Deutschland Thüringen Lkr. Eichsfeld

Kirchgandern (I)


Abbildung bei
Störzner (1984)

Abbildung bei
Spanting (1984)

Abbildung bei
Köber (1960)

PLZ: 37318

GPS: N 51° 23,008', O 9° 57,724'

Standort: "Heiligenstadter Str.18", gegenüber auf der Freifläche neben Straßenholzkreuz mit Korpus.

Größe / Material: 120:78:28 / Sandstein

Geschichte: Steinkreuz ist stark nach Süden geneigt.

Benennung: "Bonifatiuskreuz". Im südöstlichen Teil des Ortes, 3m südwestlich der Hauptstraße, neben einem Steinaltaraltar mit Kruzifix, südwestlich gegenüber Grundstück "Hauptstraße 62 b".
Malteser-Kreuzform. Untere Winkel vertieft scheibenförmig ausgefüllt; obere Winkel mit Dreieckstützen ausgefüllt. Eindruck einer Scheibe mit Scheiben-Durchmesser von etwa 58cm. (Störzner 1984)

An der Hauptstraße am Dorfausgang nach Arenshausen neben der Linde. Das Steinkreuz hat keilförmigen Schaft. Die Arme sind in Malteserform ausgebildet und haben zum Schaft Segmentstützen, zum Kopf Dreieck-Stützen. Wahrscheinlich haben alle 4 Segmente ursprünglich die Form eines Kreises gehabt.
Das Kreuz steht hinter einem hölzernen Kruzifix und neben einem Steintisch. Der Flurname heißt "Am Bildstock". (Riebeling 1977)

Sage: Bonifatius soll hier gepredigt haben.

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.45, Nr.173
Riebeling, Heinrich - Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, S.79, Ziff.4625.3
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.108
Spanting, Siegfried - Steinkreuze und Kreuzsteine rufen zum Gebet, in: Begegnung, 24.Jg., Nr.2, 1984, S.16-17
aktuelle Aufnahme von Winfried Körner
Ergänzungen von Jost Häffner, Erfurt



Kirchgandern (II)


Abbildung bei
Störzner (1984)

GPS: N 51° 23,141', O 9° 57,597'

Standort: Ortsmitte, unmittelbar an der Innenseite der östlichen Kirchhofsmauer, 20m südlich des Andachtskreuzes an der Ostseite der Kirche.

Größe / Material: 93:73:23

Geschichte: Der Standort hat sich nach 1984 geändert / verändert. Bei Störzner (1984) stand das Steinkreuz noch vor einer Mauer.

Benennung: "Bonifatiuskreuz". Bis um 1900 am südlichen Ortsrand von Arenshausen, Kr. Heiligenstadt. Lateinische Kreuzform. Schaft nach unten verbreitert. Untere Armkanten abgefast. Umrißkanten gerundet. Nicht allseitig sichtbar. Der nördliche Arm ist beträchtlich beschädigt. Weitere Abschläge am Kopf und am südlichen Arm. (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Riebeling, Heinrich - Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, S.79-80, Ziff.4625.4
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.109
aktuelle Aufnahme von Winfried Körner
Ergänzungen von Jost Häffner, Erfurt


Sühnekreuze & Mordsteine