Müller / Baumann (1988) |
Hoffmann (1935) |
Abbildung bei Hartmann (1880) |
PLZ:
30449GPS:
Standort:
Im Stadtteil Linden. Von-Alten-Allee, rechts vor dem östlichen Torhaus am Eingang zum von Altenschen Schloßgarten.Größe / Material:
132:67:27 / SandsteinGeschichte:
Auffällig ist, dass der Schaft des Kreuzes unterhalb der Scheibe weitergeführt ist und unten in einem angedeuteten bogenförmigen Sockel endet. Auf der Rückseite findet sich die gleiche Kreuzdarstellung wie auf der Vorderseite, ebenfalls mit verlängertem Schaft. Sie ist besser erhalten als die vorderseitige Darstellung, die teilweise durch die später hinzugefügte Inschrift beschädigt wurde. Ein bogenförmiger Sockel wie auf der Vorderseite ist hier jedoch nicht erkennbar (eventuell aber im Erdboden verborgen). (Koyda 10/2012)OB. BRUNING DE. ALTEN 20.Oct. A.D. 1413. |
Sage:
Zwei befreundet gewesene Edelleute, Brüning von Alten und ein Herr von dem Haus gerieten im Jahr 1340 in einen heftigen Streit. Anlaß dazu gab ein dem Herrn v.d. Haus entflogener, sehr wertvoller Jagdfalke. Die Leute des Brüning v. Alten hatten diesen wieder eingefangen, jedoch in arg verstümmelten Zustand dem Eigentümer zurückgegeben. Darüber äußerst erzürnt, forderte der Geschädigte Genugtuung. Brüning v. Alten wich dieser zunächst aus, stellte sich dann aber doch dem Gegner. Als dieser mit seinen Mannen von einer Tauffeier aus Hannover zurückkam, fand das Duell nahe der Ihmbrücke "vor Linden am Sayge" statt. Dabei sollen Brüning v. Alten (anderer Version zufolge auch der Herr v.d. Haus) und insgesamt neun Reitknechte getötet worden sein. Auf dem Kampfplatze sei dann ein Sühnemal gesetzt worden.Quellen und Literatur: