Geschichte & Forschung Ikonographie Werkzeuge & bäuerliches Gerät

Gefäße
Dosen, Kübel, Töpfe etc. aber keine Kelche


 Einzeichnungen auf Steinkreuzen und Kreuzsteinen 

Bernstein (II)
Bayern / Lkr. Neustadt an der Waldnaab

Einzeichnung eines Bierkruges, -kanne.
Foto: Stößel (2006)


Brunkensen (III)
Niedersachsen / Lkr. Hildesheim

Unterhalb der Kreuzdarstellung sind ein Holzeimer (Stünschen) und ein Schäferstab eingerillt.
Foto: Müller / Baumann (1981)


Buchen
Baden-Württemberg / Neckar-Odenwald-Kreis

Es ist bekannt, dass Ärzte und Apotheker den Salbtopf als Standessymbol führten, was die Auffassung bestärkt, dass das Kreuz zur Erinnerung an einen Arzt oder Apotheker errichtet wurde, der möglicherweise gewaltsam umgekommen ist.
Foto: Hessek (2006)


Nabburg (I)
Bayern / Lkr. Schwandorf

Einzeichnung einer Kanne in Relief.
Foto: Lingl (2008)








 Darstellungen in anderer Verwendung 

Maria Magdalena mit einem Salbtopf

Die Darstellung eines Salbentopfes in der Codex Manesse (Der von Sachendorf), der Großen Heidelberger Liederhandschrift, die zwischen 1300 und 1340 in Zürich enstand.

Figur mit Salbtopf am "Heiligen Grab" im Schloßbergmuseum in Chemnitz.
Foto: Gerth (2008)

Eine weitere Figur mit einem Salben-Gefäß am "Heiligen Grab". Entstehungszeit: ca.1480-1525.
Foto: Gerth (2008)



 Gefäße im Handwerk 




 weitere Deutungsversuche 




 Weiterführende Quellen und Literatur (speziell) 
Azzola u.a. - Der Salbentopf als Attribut eines spätmittelalterlichen Steinkreuzes in Buchen an der Besselkapelle, - zugleich ein Beitrag zur Ikonographie des Salbentopfes als Zeichen der Ärzte und Apotheker, in: Der Odenwald, 45.Jg. 1998, H.2 (1998), S.71–80


nach oben

Sühnekreuze & Mordsteine