Saal (1989) |
PLZ:
06847GPS:
Standort:
An der inneren Westwand des Kirchenschiffes.Geschichte:
Als besondere Kuriosität weist die nördliche Portalnische der Westwand des Schiffes zwei Kreuzsteine des 14. oder 15.Jahrhunderts auf, welche bis 1970 seitlich eines Pfeilers der Kirchhofmauer eingelassen waren. Sie zählen zu den wenigen erhaltenen Kreuzsteinen dieser Region, deren Funktion unterschiedlich gedeutet wird. Von ihnen berichtet Franz Büttners Kunstdenkmälerband (1892-94), dass einst an ihnen vorüberziehende Zigeuner regelmäßig Gebete verrichteten. Beide Sandsteine zeigen in Basrelief ein lateinisches Kreuz, in dessen Stamm bei einem ein Schwert, beim anderen eine Lanze möglicherweise später eingeritzt wurde, was jedoch durch übertünchen während einer letzten Kirchenrenovierung nur schwer erkennbar ist. (Dauer / Förster-Wetzel / Bräuning 2000)Sage:
Durch Mosigkau ziehende Zigeuner verrichteten an den Kreuzsteinen Gebete.Quellen und Literatur:
Größe / Material:
122:36:13 / SandsteinGeschichte:
Sage:
siehe obenQuellen und Literatur:
Größe / Material:
123:36:13 / SandsteinGeschichte:
Sage:
siehe obenQuellen und Literatur: