Konstantinovy Láznĕ / Konstantinsbad


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Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

Abbildung bei
Dreyhausen (1940)

Abbildung bei
Blöchl (1936)

Skizze bei
Wilhelm (1899)

PLZ:

GPS:

Standort: Das Steinkreuz steht in einem Park neben der Plzeňská am Westrand des Ortes.

Größe / Material: 157:95:23-28 / feines Conglomerat

Geschichte: Das Steinkreuz trägt jeweils im Kreuzungsfeld ein großes Scheibenkreuz, ein weiteres (kleineres) auf dem Schaft. Im hessischen Landau steht ein sehr ähnliches Steinkreuz.

346) Konstantinsbad (Neudorf): Etwa 150 Meter hinter dem alten Badehaus, nahe dem Wege nach Weseritz.
Vorderseite: Kreuz im einfachen Kreis.
Rückseite: Kreuz im doppelten Kreis.
Volksdeutung nicht erfragbar. (Dreyhausen 1940)

Kreuz 11, dessen Kenntnis und eine Skizze davon der Verfasser dem k.k. Baurathe und Conservator V. Schwerdtner in Pilsen dankt, steht, gegen Osten gewendet, einige Hundert Schritte hinter dem alten Badehause in Neudorf (Constantinsbad) an dem Wege nach Weseritz, gehört also seinem Standorte nach eigentlich schon zu den Steinkreuzen im westlichen Böhmen, die ich in einem späteren Artikel zu behandeln gedenke. Allein des Vergleiches wegen mit den beiden folgenden Steinen wurde auch die Abbildung dieses, auch an und für sich nicht ganz uninteressanten Kreuzes, hier mit aufgenommen. Es ist 112cm hoch, 95cm breit und 22cm dick und, wie die beiden im Vorhergehenden genannten Komotauer Kreuze, aus feinem Conglomerate hergestellt. Auch an ihm hat der Zahn der Zeit schon bedeutend genagt. [...]
11. Hinter dem alten Badehause in Neudorf (Constantins-Bad) bei Mies, an dem Fusssteige nach Weseritz.
Höhe 1,12, Breite 0,95, Armlänge 0,25, Armhöhe 0,45, Kopfhöhe 0,20, Kopfbreite 0,45, Fussbreite 0,47, Eckenabstumpfung 0,10, Dicke 0,22.
Feines Conglomerat. Ost.
Anmerkung: Die Kenntniss und eine Skizze von diesem Kreuze dankt der Verfasser dem k.k. Baurathe und Conservator Victor Schwerdtner in Pilsen. (Gehört eigentlich unter die zweite Abtheilung ("Stein-Kreuze im westlichen Böhmen"), wurde aber des besseren Vergleiches wegen mit 11 und 12, die wohl auch an der Grenze stehen, schon hier beschrieben.). (Wilhelm 1901)

Sage:

Quellen und Literatur:
Wilhelm, Franz - Alte Stein-Kreuze und Kreuz-Steine im nordwestlichen und westlichen Böhmen, in: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde 1899, Heft 5, 2.Teil, S.217, Nr.11
Blöchl, Franz - Von alten Steinkreuzen und Kreuzsteinen, Pilsen 1936, S.8, Abb.2
Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, S.127, Nr.346 und Abb.49
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.367, Nr.0148
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Fotos vom 19.06.2011)


Sühnekreuze & Mordsteine