Tschechien Karlovarský / Karlsbad Okres Karlovy Vary / Bezirk Karlsbad

Žlutice / Luditz (I - III)
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Žlutice / Luditz I Žlutice / Luditz II Žlutice / Luditz III

Blick zum Standort

Zeichnung von
Karel Šrámek
(1900-1957)
a.d. Jahr 1945

PLZ: 36452

GPS: N 50° 5,717', O 13° 9,543'

Standort: Die drei Steinmale stehen am nördlichen Ortseingang auf der Böschung, wo die Straße von Čichalov / Sichlau in die S 205 von Veselov / Passnau her einmündet, am Zaun der ehemaligen Bäckerei.

Geschichte: Etwa dort stand in der Zeit zwischen den Weltkriegen eine Stützmauer, wie auf einer Zeichnung von Karel Šrámek aus dem Jahre 1945 dargestellt ist. Anscheinend ist beim Straßenbau und beim Neubau der Bäckerei diese Gruppe neu angeordnet worden. Wahrscheinlich stand hier ursprünglich ein Kreuzstein, und die beiden anderen wurden von unbekannten Standorten in der Umgebung hierher versetzt. Solche Dreiergruppen sind sehr verbreitet und wohl der Golgatha-Gruppe nachempfunden. Die Anordnungen von drei Steinen werden im Zusammenhang mit der Gegenreformation gesehen. Einige Kunsthistoriker nehmen wieder die Markierung einer Grenze an.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Fotos vom 28.05.2012)



Žlutice / Luditz (I)
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die andere Seite

Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

Größe / Material: 93:54:20 / Granit

Geschichte: Der Kreuzstein aus Granit ähnelt sehr dem rechts stehenden Stein, allerdings ist hier das Kreuz eingetieft.

Sage:

Quellen und Literatur:
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.207, Nr.0121
pamatkyaprirodakarlovarska.cz (eingesehen am 6.10.2012)



Žlutice / Luditz (II)
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die andere Seite

Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

Größe / Material: 83:47-70:13-25 / roter Sandstein

Geschichte: Flacher und völlig glatter Stein, nur in der Mitte ist eine reparierte Bruchstelle. Dieser Stein ist aus rotem Sandstein und zeigt keine signifikanten Formen oder Figuren. Er besitzt auch keine typischen Merkmale eines Steinkreuzes.

Sage:
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.208, Nr.0764
pamatkyaprirodakarlovarska.cz (eingesehen am 6.10.2012)



Žlutice / Luditz (III)
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die andere Seite

Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

Größe / Material: 94:68:20 / Granit

Geschichte: Auf einen prismatischen Sockel ruht ein kreisrunder Kopf, der ein erhabenes Kreuz zeigt. Links unterhalb des Kreuzes ist ein Dolch angedeutet, der aber heute kaum mehr erkennbar ist.

Sage:

Quellen und Literatur:
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.208, Nr.0765
pamatkyaprirodakarlovarska.cz (eingesehen am 6.10.2012)



Žlutice / Luditz (IV)


Blick zum Standort

Perspektive

Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

GPS: N 50° 5,386', O 13° 9,817'

Standort: An der Wand vor dem Eingang zum Garten der Kirche, wenn man von Westen her zur südlichen Wand der Kirche gegenüber dem Kriegerdenkmal geht. Allerdings ist es heute (2012) stark eingewachsen und kaum mehr aufzufinden.

Größe / Material: 71:44:29 / Granit

Geschichte: Das Steinkreuz wurde dank eines Hinweises von Priester Janak im Jahr 1984 von Stanislav Wieser südwestlich des Portals der Kirche Peter und Paul entdeckt. Es lag in einem Haufen mit Steinbruchstücken. Das monolithische Kreuz hat ungewöhnlich hohe und kurze Arme. Nach dem Tod von des Priesters war es verschwunden, wurde aber im Jahr 1988 an der Südwand der Kirche wieder entdeckt. Sein ursprünglicher Standort konnte nicht ermittelt werden. Es liegt seit 1998 an der Wand vor dem Eingang zum Garten der Kirche.

Sage:

Quellen und Literatur:
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.208, Nr.0123
pamatkyaprirodakarlovarska.cz (eingesehen am 6.10.2012)
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Fotos vom 28.05.2012)



Žlutice / Luditz (V)


Blick zum Standort

Perspektive

Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

beide Seiten
Aufnahme von
Wiesner (1984)

GPS: N 50° 5,396', O 13° 9,836'

Standort: In der Kirche Peter und Paul an der Nordwand.

Größe / Material: 44:41:18 / Granit

Geschichte: Der Teil eines Granitkreuzsteins war im Keller des Pfarrhauses neben der Kirche Peter und Paul, von wo ihn Herr Filla im Jahre 2007 in die Kirche hinüber brachte, wo er jetzt an der Nordwand steht. Sein ursprünglicher Standort ist unbekannt. Es handelt sich hier wohl nur um den oberen Teil eines größeren Kreuzsteins. Das vordere Reliefkreuz zeigt leicht kleeblattartig verbreitete Enden, auf der Rückseite ist das Relief eines Kreuzes in einem Kreis zu sehen, das unten allerdings abgebrochen ist.

Sage:

Quellen und Literatur:
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.208, Nr.0124
pamatkyaprirodakarlovarska.cz (eingesehen am 6.10.2012)
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Fotos vom 28.05.2012)


Sühnekreuze & Mordsteine