Tschechien Karlovarský / Karlsbad Okres Karlovy Vary / Bezirk Karlsbad

Karlovy Vary / Karlsbad (I)


Blick zum Standort

die andere Seite

Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

PLZ: CZ-36001

GPS: N 50° 13,229', O 12° 53,403'

Standort: Das Steinkreuz steht jetzt unterhalb der Straße "Na Milíři" im Garten des Hotels Bellevue, ist dort aber frei zugänglich.

Größe / Material: 86:66:24 / Granit

Geschichte: Ursprünglich war es am alten Weg von den Meilern ins Tal der Tepl am südöstlichen Stadtrand von Karlsbad. Anfang des 19.Jahrhundert stand es am Hang unterhalb der neu gebauten Prager Straße. Es wurde durch einen Erdrutsch verschüttet und ging verloren. 1930 wurde es beim Bau eines neuen Kurhauses in der ehemaligen Bellevue freigelegt und später an eine Schule in der Helenenstraße (Libušina) versetzt. Nach Fertigstellung des Bellevue-Sanatoriums wurde es wieder am Ort der Entdeckung im Garten des neuen Hotels aufgestellt. Es ist aus Karlsbader Granit gefertigt und zeigt verbreiterte Schultern und einen abgerundeten Kopf.

Sage:

Quellen und Literatur:
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.200, Nr.0004
pamatkyaprirodakarlovarska.cz (eingesehen am 4.10.2012)
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Fotos vom 28.05.2012)



Karlovy Vary / Karlsbad (II)


Blick zum Standort

die andere Seite

Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

Zeichnung von
Karel Šrámek
(1900-1957)

GPS: N 50° 13,224', O 12° 52,478'

Standort: Das Steinkreuz steht im Südosten von Karlsbad unterhalb des Aussichtsturms Diana, zu dem vom Hotel Pupp aus eine Seilbahn hinaufführt. Wenige Meter neben der Zwischenstation der Bahn steht es in Richtung des Obelisken, der zur Erinnerung an den Grafen Findlater 1804 errichtet wurde.

Größe / Material: 95:84:22 / grobkörniger Sandstein

Geschichte: Es ist grob behauen und zeigt kaum noch lesbare Ziffern, die wohl die Jahreszahl 1567 darstellen sollen.

179) Karlsbad: Etwa 150 Schritte südlich vom "Jägerhaus", 25 Schritte hinter der "Findlatersäule".
"Hier soll ein Fleischerbursch von einem Stier erstoßen worden sein."
Siehe: Wilhelm, Unser Egerland 1906, Karlsbader Heft, S.177. (Dreyhausen 1940)

Sage: Der Sage nach soll das Steinkreuz an einen Fleischerlehrling erinnern, der von einem Stier getötet wurde.

Quellen und Literatur:
Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, S.99, laufende Nr.179
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.201, Nr.0005
pamatkyaprirodakarlovarska.cz (eingesehen am 19.06.2012)
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Fotos vom 28.05.2012)


Sühnekreuze & Mordsteine