Dvorek / Dörflas-Höflasdörfel

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Standort: Links an der Straße Dvorek - Třebeň, wenige Meter nach dem Ortsausgang Dvoreks.

Größe / Material: 72:61:21 / Granit

Geschichte: Der westliche Arm ist beschädigt.

Sage: In Höflas war in einem Hofe (Zimerahof) der Bauer gestorben. Das Leichenbegräbnis sollte stattfinden und man kam mit dem Sarge auf dem Wagen bis dorthin, wo heute der Kreuzstein steht. Da auf einmal zogen die Pferde nicht mehr an. Allgemeine Erregung. Der Deckel des Sarges hob sich, der Totgeglaubte entstieg zum Entsetzen aller Trauergäste dem Sarge und ging mit nach Hause. Er war bloß scheintot gewesen. Als aber der Bauer wirklich gestorben war, fand wiederum ein Leichenbegräbnis statt. Als man wieder zu der Stelle kam , wo vor Jahren der Scheintote aus dem Sarge gestiegen, sagte die leidtragende Frau zu dem die Pferde lenkenden Knecht:
"Du fahr weiter hott (rechts) , sonst könnte uns wieder dasselbe passieren , wie damals."
Und der Knecht fuhr rechts. Dies war die Ursache zur Setzung des "Kreuzsteines". (von Dreyhausen 1940)

Quellen und Literatur:
Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940
recherchiert und bebildert von Andreas Schumann, Reichenbach und Uwe Stößel, Saalfeld


Sühnekreuze & Mordsteine