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Standort: Das Steinkreuz steht im Schlosspark von Dallwitz.

Größe / Material: 94:44:32 / Sandstein

Geschichte: Das stark verwitterte Sandsteinkreuz hat lateinische Form, abgerundete Kanten, nur sehr kurze Arme und weist ein Reliefkreuz auf.

182) Dallwitz: Im Schloßgarten. Das Kreuz stand früher an der Schlackenwerther Straße, wurde später vor das Bräuhaus gestellt und erhielt vor 15 Jahren seinen heutigen Platz. (Der Schloßverwalter.) (Dreyhausen 1940)

Der ehemalige Schloßpark beim verfallenen Brunnen auf der Westseite des sog. Neuen Schlosses Dalovice ist der dritte Standort des Kreuzes. Es stand wohl ursprünglich in der Nähe des Alten Schlosses "Zinnrich" bei der Straßenbiegung am Stollen Anna; die Ortslage nannte sich "Beim Kreuzfeld". Beim Bau der Straße von Dallwitz zur Reichsstraße im Jahre 1912 stand es im Wege, kam dann im Straßengraben zu liegen und diente da längere Zeit als Prellstein. 1913 gab ihm der Besitzer der Brauerei, Lonard Radl, einen Platz beim "Alten Schlößl" unter der freistehenden Linde knapp an der Bezirksstraße. Dort wurde es wahrscheinlich von G. Kutscher 1913 gezeichnet. Der Untertitel "beim Bräuhaus 1913" deutet darauf hin. Etwa 1925 wurde es durch den Burgherrn an den aktuellen Standort vor der Westfassade des Neuen Schlosses Dalovice in den Park versetzt. (Schneider 1925)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Kutschera, in: Unsere Heimat 10, Mai 1925
• Schneider, Ernst - Mord- oder Sühnkreuze, in: Unsere Heimat, Beiträge zur Erkundung des Karlsbader Bezirkes, Nummer 5, 1.Mai 1925
• Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, S.100, Nr.182
• Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.198, Nr.0113
• pamatkyaprirodakarlovarska.cz (eingesehen am 3.10.2012)
• recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Fotos vom 27.05.2012) und Uwe Stößel, Saalfeld (Fotos von 2005)