Černýš / Tschirnitz (I)


Blick zum Standort

die andere Seite

Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

Aquarell von 1929
Karel Šrámek
(1900-1957)

Aquarell von 1929
Karel Šrámek
(1900-1957)

Zeichnung von
Karel Šrámek
(1900-1957)

PLZ:

GPS:

Standort: Das Steinkreuz steht in einer scharfen Kurve rechts (nördlich) oberhalb des Verbindungssträßchens von Černýš nach Lužný / Aubach neben einer imposanten Martersäule, der "Weißen Marter".

Größe / Material: 92:34:22 / Sandstein

Geschichte: Trotz des abgebrochenen Arms zeigt sich das Steinkreuz nicht so stark verwittert.

172) Aubach: Ortsteil von Pürstein. An der Straße nach Aubach bei der 'weißen Marter‘.
Linker Kreuzarm abgebrochen. Weiß gestrichen.
Volksdeutung nicht erfragbar. (Dreyhausen 1940)

29a. Ein drittes, sehr verwittertes altes Steinkreuz, dem auch schon ein Arm fehlt, steht auf der Höhe bei der „Weißen Marter“, einer aus dem Jahre 1697 herrührenden, schön und sorgfältig gearbeiteten Marienstatue, an der Straße von Pürstein zum Bahnhofe, gerade in der Mitte zwischen den beiden vorangeführten Kreuzen. (Wilhelm 1903)

23 m, n) Ein hierher gehöriges altes Steinkreuz bemerkte ich auch von der Eisenbahnfahrt aus an der linken Seite zwischen Kaaden und Klösterle auf einem Feldraine stehend und einer sicheren Nachricht zufolge steht eines auch zwischen Bahnhof und Ort Pürstein. (Wilhelm 1901)

Sage:

Quellen und Literatur:
Wilhelm, Franz - Neue Bausteine zur Geschichte und Verbreitung der alten Steinkreuze im nordwestlichen Böhmen, in: Erzgebirgszeitung, XXII.Jahrgang, Nr.1, Januar 1901, S.29-34 (Fortsetzung)
Wilhelm, Franz - Weitere Beiträge zur Geschichte und Verbreitung der Mord- und Sühnkreuze, in: Erzgebirgs-Zeitung, XXIV.Jahrgang, XXIV.Jahrgang, 1903, 3.Heft, März und 4.Heft, April
Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, S.98, Nr.172
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.133, Nr.0216
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Fotos von 29.05.2013)



Černýš / Tschirnitz (II)


Blick zum Standort

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Renovierungsvermerk

Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

Abbildung bei
Dreyhausen (1940)

Aquarell von 1930
Karel Šrámek
(1900-1957)

Zeichnung von
Karel Šrámek
(1900-1957)

Skizze bei
Wilhelm (1903)

GPS:

Standort: Das mächtige Steinkreuz steht am nördlichen Rand einer Koppel östlich eines Zufahtsweges zur S 17 und ist von der Staatsstraße aus zu sehen.

Größe / Material: 136:90:24-28 / Sandstein

Geschichte: Benennung: "Schwedenkreuz". Der rechte Kreuzarm des riesigen Steinkreuzes war abgebrochen, ist aber wieder angesetzt. Eine Inschrift am unteren Ende lautet: 1795 renov. 1998.

175) Tschirnitz: Ortsteil von Pürstein. Zwanzig Meter von der Staatsstraße nach Karlsbad entfernt, an einer Wegabzweigung nach Tschirnitz.
"Schwedenkreuz".(Dreyhausen 1940)

28. und 29. Bei Pürstein, und zwar das erstere im Ortsteile Aubach, knapp an dem dort bald in die Eger mündenden Kleintaler (Weigensdorfer) Bache, bezw. an dem von diesem abzweigenden und hier wieder zu ihm zurückkehrenden Mühlgraben, etwas versteckt, mit beachtenswerter Zeichnung. Das zweite steht im Ortsteile (nördlich von) Tschirnitz, ist sehr groß und gleich dem ersteren noch wohl erhalten. (Wilhelm 1903)

Sage:

Quellen und Literatur:
Wilhelm, Franz - Weitere Beiträge zur Geschichte und Verbreitung der Mord- und Sühnkreuze, in: Erzgebirgs-Zeitung, XXIV.Jahrgang, XXIV.Jahrgang, 1903, 3.Heft, März und 4.Heft, April
Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, S.99, Nr.175
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.134, Nr.0307
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Fotos von 25.05.2013)


Sühnekreuze & Mordsteine