Všehrdy / Tschern


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Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

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Standort: Das Steinkreuz steht in einer kleinen Anlage in Ortsmitte in einer Straßen-Gabelung in Sichtweite des Gefängnisses.

Größe / Material: 95:69:31 / Sandstein

Geschichte: Wirkt unförmig und plump, ein Arm stark verkürzt.

236) Tschern: Am Nordeingang an der Einmündung des Trauschkowitzer Weges in die Dorfstraße, die von Pritschapl über die Prager Straße herüberführt, vor einem gußeisernen Kreuz.
Volksdeutung unbekannt.
Siehe: Schellberger, a.a.O. S.38 (Dreyhausen 1940)

Ferner steht vor einem gußeisernen Kruzifix des 19.Jahrhunderts am Nordeingang von Tschern und zwar an der Einmündung eines Weges von Trauschkowitz her in die Dorfstraße, die von Pritschapl über die Prager Straße herüberkommt, ein gewiß sehr altes Kreuz (breiter Trapezfuß 58-35, der eine Arm schon stark verkürzt, Kopf und namentlich die Arme werden - gegen das abgerundete Ende schmäler; große Ähnlichkeit mit dem Faberkreuz; 96, 66 jetzige Breite, 38-20; oben das bekannte Kreuzlein). Eine Sage aber konnte ich trotz eifrigen Herumfragens nicht erfahren; wohl aber sah ich auch hier einmal einen Stein darauf liegen. (Schellberger 1929)

23a) und 23b) Ein ähnliches Kreuz wie 22 soll sich bei Tschern und ein zweites zwischen Eidlitz und Pritschabl befinden. (Wilhelm 1901)

Sage:

Quellen und Literatur:
Wilhelm, Franz - Neue Bausteine zur Geschichte und Verbreitung der alten Steinkreuze im nordwestlichen Böhmen, in: Erzgebirgszeitung Nr.1, Januar 1901, S.32
Schellberger, Ludwig - Heimatkunde des Bezirkes Komotau, 2.Band: Kultur, 5.Heft: Die Kunstdenkmäler, Brüx 1929, S.38
Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, S.109, Nr.236
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.147, Nr.0313
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Fotos von 27.05.2013)


Sühnekreuze & Mordsteine