Deutschland Thüringen Lkr. Hildburghausen

Wiedersbach


Abbildung bei
Störzner (1988)

PLZ: 98667

GPS:

Standort: Etwa 350m südwestlich des Ortes, 5 m südöstlich oberhalb der Straße nach Hildburghausen, 50m südwestlich der Abzweigung des Weges ins Rodbachtal bzw. etwa 100m südwestlich der Straßenabzweigung nach Gerhardtsgereuth. Am Steinkreuz beginnt die tief eingeschnittene Straße nach Hildburghausen, die sogenannte "Alte Straße".

Größe / Material: 126:95:28 / Sandstein

Geschichte: Malteser-Kreuzform. Ungleiche Ansatzhöhen der Arme am Längsbalken. Kanten abgefast. Mächtig. Eingesetzt in eine - jetzt nicht sichtbare - Grundplatte (Berger 1901).
Südostseite, im Umriss eingeritzt im Kreuzungsfeld: Hammer (L 22; Br 12,5cm). 6cm daneben, auf dem südwestlichen Arm, im Umriss eingeritzt: Ungedeutetes Spitzoval, das mit der Spitze zum Hammerkopf zeigt (L 18; Br 6,5cm). Stärkere oberflächliche Verwitterung, dadurch Einzeichnungen beeinträchtigt. (Störzner 1988)

Sage: 1. Ein Schäfer soll hier seinen Sohn erschlagen haben.
2. Ein Reiter soll hier tödlich verunglückt sein.

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.66, Nr.456
Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.35 (Suhl)
recherchiert und bebildert von Hans-Ulrich Gembusch, Uhlstädt-Kirchhasel


Sühnekreuze & Mordsteine