Deutschland Thüringen Unstrut-Hainich-Kreis

Urbach


Perspektive

seitliche Ansicht

Abbildung bei
Störzner (1984)

PLZ: 99996

GPS: N 51° 17.719', O 10° 36.286'

Standort: In der Hauptstraße des Ortes, in der Straße "Klingelüber". An der Mauer des Grundstückes Nr.3.

Größe / Material: 93:85:22 / Kalkstein

Geschichte: Benennung: "Bonifatiuskreuz". Gotische Kreuzform mit spitz zulaufenden Enden. Am Sockel ebenfalls erhaben die Spitze am Schaft vorhanden. Rückseite nicht einsehbar, da Standort unmittelbar an einer Grundstücksmauer. Optisch proportional gut anzusehendes Gesamtbild. Nur geringe Oberflächenverwitterung und kleinere ältere Abschläge. Wie etliche in diesem Landschaftsteil wird auch dieses Kreuz mit Bonifatius in Verbindung gebracht und als Bonifatiuskreuz bezeichnet. Naheliegend ist die Annahme, daß es eher mit einem Todesfall auf der einstigen alten Handelsstraße in Verbindung zu bringen ist die durch den Ort verlief und an der es steht. Auf Befragung einiger Anwohner war aber außer der Bezeichnung als Bonifatiuskreuz und das er hier gepredigt haben soll keine weiteren Erzählungen bekannt.

Gotische Kreuzform. Seitlich nasenbesetzt. Schaft auf der Ostsüdostseite gegenüber dem vierten Arm zurückgesetzt (Gegenseite nicht sichtber). (Störzner 1984)

Sage: Hier soll Bonifatius gepredigt haben.

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.43, Nr.514
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, Nr.171
recherchiert und bebildert von Jost Häffner, Erfurt (Fotos von Dezember 2006)


Sühnekreuze & Mordsteine