Deutschland Thüringen Kyffhäuserkreis

Trebra (I)


Der Weg von
der Toranlage
zur Kirchentür

Der Weg

Das Kreuz

Die Bibel

Das Licht
der Erkenntnis

PLZ: 99718

GPS: N 51° 17.127', O 10° 58.622'

Standort: Auf dem Kichhof des Ortes.

Größe / Material: 100:80:?

Geschichte: Auf dem Kirchhof des Ortes ist eine interessante Steinlegearbeit zu sehen die einen lateinischen Steinkreuzrest mit einschließt und zwar ist diese in den Weg von der Toranlage zur Kirchentür zu finden. Eine Dame aus der Kirchengemeinde erklärte uns den symbolischen Sinn dieser Legearbeit. Der Weg führt über das Kreuz zum Wissen (= Bibel) und damit zum Licht der Erkenntnis (Sonne = Glauben).
Es konnte nicht in Erfahrung gebracht werden wo der Standort dieses lateinische Kreuz gewesen ist. Es ist auch nicht eindeutig ob der Schaft erst bei der Legearbeit an den Kopf des Kreuzes angefügt wurde, da er aus einem anderen Material besteht oder ob dieser ursprünglich ist. Auch war das Alter dieser Legearbeit bei unserem Besuch nicht in Erfahrung zu bringen. Dies währe einer weiteren Forschung vorbehalten. (Häffner 2007)

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Jost Häffner, Erfurt



Trebra (II)


Blick zum Standort

Abbildung bei
Störzner (1984)

GPS:

Standort: An der Kreuzung "Vitalis-Keil-Straße" / "Mönchstraße", auf Böschung des Gehweges vor einer Hecke.

Größe / Material: 68:55:22 / Kalkstein

Geschichte: Malteserkreuz. Kopf mit größerem Abschlag, nordwestlicher Arm mit Näpfchen, Rückseite nur grob behauen.

Am südwestlichen Ortsrand, im nordöstlichen Winkel der Einmündung der Vitalis-Keil-Straße (nach Niederbösa) in die Mönchstraße. Das Steinkreuz wurde um 1965 etwa 3m nach Nordosten versetzt. Malteser-Kreuzform. Umrißkanten gerundet. Zierlich. Kopf leicht beschädigt, sonst gut erhalten. Allgemeine oberflächliche Verwitterung. (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.39, Nr.95
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, S.114-115, Nr.269
recherchiert und bebildert von Uwe Eichler, Bannewitz (Foto von 2008)


Sühnekreuze & Mordsteine