Deutschland Thüringen Lkr. Hildburghausen

Seidingstadt / OT von Streufdorf


Blick zum Standort

die andere Seite

Blick zum Standort
Foto: Gembusch
(2006)

Ansichtsseite
Foto: Gembusch
(2006)

die andere Seite
Foto: Gembusch
(2006)

Abbildung bei
Störzner / Möbes
(1988)

PLZ: 98646

GPS: N 50° 20,666', O 10° 41,985'

Standort: Etwa 400m nordöstlich des Ortes, 3m südlich des Weges, der am östlichen Ortsrand in nördlicher Richtung von der Straße nach Heldburg wegführt. 250m von dieser Abzweigung entfernt (Straße nach Rudelsdorf, Richtung Straufhain / Ruine).

Größe / Material: 75:75:18 / Sandstein

Geschichte: Das Steinkreuz wurde in den letzten Jahren auf einen kleinen Sockel gesetzt.

Benennung: "Mordkreuz", "Schwedenkreuz" genannt. Ursprünglich hat das Steinkreuz weiter südlich im Feld gestanden und ist vorbeugend durch A. Götz, Streufdorf, umgesetzt worden.
Lateinische Kreuzform. Der ö. Arm ist 11cm kürzer als der w. Arm. Scheitelfläche des Kopfes deutlich fallend. Umrißkanten gerundet. Unregelmäßig. Südseite, im oberen Teil des Kreuzungsfeldes: eine näpfchenartige Eintiefung. Am Schaft befinden sich mehrere kürzere, nebeneinander angeordnete Rillen. Das Steinkreuz ist nur winig ins Erdreich eingesenkt und droht umzufallen. Neuzeitliche Beschädigung auf der Nordseite (Furche). Zahlreiche alte Abschläge. Stärkere oberflächige Verwitterung. (Störzner / Möbes 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.65, Nr.446
Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.25 (Suhl)
recherchiert und bebildert von Hans-Ulrich Gembusch, Uhlstädt-Kirchhasel (Fotos von 2006)
Ergänzungen und aktuelle Aufnahmen von Ulrich Baltes, Suhl (Fotos von August 2008)


Sühnekreuze & Mordsteine