PLZ: 99819

GPS:

Standort: Der Stein befindet sich auf dem Kielforst in einem Bereich des "Niemandslandes" hinter dem sogenannten Schutzstreifen und war so in der DDR-Zeit völlig unzugänglich. Der Stein befindet sich unter Wald (Buchenwald). Man fährt mit dem Auto am Südrand der Gemeinde Pferdsdorf auf altem geteerten Feldweg bergauf in Richtung weiß getünchtem B-Turm bis zum Hochbehälter der Wasserwirtschaft. Dort muß man am Wegesrand Parken. Nun steigt man den Fußweg (ehem. Grenz-Kolonnenweg) bis zum nahen B-Turm - ca. 600m oberhalb. Der Weg führt nun vom B-Turm in südwestlicher Richtung weiter an einem Feld vorbei und man gelangt nach einem weiteren kurzen aber sehr steilen Anstieg zur Telekom-Sendeanlage (Füllsender), der befestigte Fahrweg endet hier. Nach weiteren 500m auf dem Kammweg erreicht man den Schutzstreifen Man folgt nun dem Wanderweg in den Wald - weiter Richtung Landesgrenze - Willershausen (ESW), biegt nach wenigen Metern mit dem Hauptweg ein kurzes Stück nordwestlich ab und gelangt nach etwa 100m zu einem dort befindlichen Hochsitz (zur Jagd) rechts am Weg. Von diesem Punkt muss man nur noch etwa 60-70 Schritte nach rechts hangabwärts gehen. Der Stein steht zwischen zwei älteren Buchen noch im oberen Teil des Hanges. Geometer haben den Stein eingemessen und rot markiert

Größe / Material: 50:28:17 / Sandstein

Geschichte: Es handelt sich um unbekanntes Waldgrab mit plastisch ausgearbeitetem Kreuzmotiv (25x17cm) und halbkreisförmiger "Aura" die jeweils an den Enden des Querbalken enden - heraldische Form: 3erBlatt - Dreieck - 3erBlatt...
Standort in exponierter Lage. Datierung nach einem ähnlich gestalteten Grabstein von Creuzburg - Anfang 17.Jh.

Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Manfred Beck, Wutha-Farnroda