Deutschland Thüringen Lkr. Nordhausen

Nordhausen (I)


Blick zum Standort

PLZ: 99734

GPS: N 51° 30,093', O 10° 47,430'

Standort: Das Steinkreuz ist bündig eingemauert auf der Westseite der Stadtmauer, etwa 20m von der Johannistreppe entfernt, im Ostteil des Neuerweg, 30m südlich der Einmündung der Waisenstraße in einer Höhe von 180cm.

Größe / Material: 66:75:? / Kalkstein

Geschichte: Das lateinische Steinkreuz soll ursprünglich auf der Mauer gestanden haben (Förstmann 1855). Das Kreuz ist nicht allseitig sichtbar und ist am Schaft alt abgebrochen. Stärkere oberflächige Verwitterung und Schaft nach unten leicht verbreitert.

Sage: Im gegenüberliegenden Wohnhaus (Nr. 20) ermordeten Eltern ihren Sohn, als dieser reich von der Wanderschaft zurückgekehrt war und sich erst am nächsten Morgen zu erkennen geben wollte.

Quellen und Literatur:
Löffler, Johannes - Katalog der Steinkreuze. In: Die ur- und frühgeschichtlichen Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen (Grimm, Paul u.a.), Nordhausen, 1974, S.99, Nr.136
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, S.92, Nr.203
Förstemann, Ernst Günther - Kleine Schriften zur Geschichte der Stadt Nordhausen. Teil 1, Nordhausen 1855, S.158, Anmerkung 1
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann / Rainer Vogt, Thale (Fotos von Februar 2007) und Uwe Stößel, Saalfeld



Nordhausen (II)

GPS: N 51° 30,223', O 10° 47,405'

Standort: Das Kreuz steht auf dem Domgelände, und zwar in unmittelbarer Nähe des Domeinganges.

Größe / Material: 147:65:20 / roter Sandstein

Geschichte: Das gut erhaltene lateinische Kreuz soll vom Holungsbügel stammen. Es wurde von Dr. A. Stolberg bei Einrichtung des Lapidariums in der Weberstraße dorthin versetzt. Nach dessen Zerstörung 1945 wurde es dann an die jetzige Stelle umgesetzt (Löffler 1974). In Erdhöhe am Schaft geklammert.

Sage:

Quellen und Literatur:
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, S.93, Nr.204
Löffler, Johannes - Katalog der Steinkreuze. In: Die ur- und frühgeschichtlichen Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen (Grimm, Paul u.a.), Nordhausen, 1974, S.99, Nr.137
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann / Rainer Vogt, Thale (Foto von Februar 2007) und Uwe Stößel, Saalfeld



Nordhausen (III)


Zustand 2015
Foto: Künzl

Kreuz und Sockel
Foto: Fuhrmann / Vogt
(2007)

GPS: N 51° 30,245', O 10° 47,417'

Standort: Das Kreuz liegt auf dem Domgelände, an der Innenseite der Umfassungsmauer.

Größe / Material: 78:54:16 / Kalkstein

Geschichte: Das Kreuz ist mit einem Nagel (im Kopf) an der inneren Mauer befestigt, darunter liegt eine inschrift- und zeichenlose Kalksteinplatte. (Künzl 09/2015)

Ursprünglich Spitze eines gotischen Turmhelmes, in späterer Zeit mit neuem Grabstein verbunden. (Fuhrmann / Vogt 02/2007)

Kreuzförmiger steinerner Blätterknauf, sogenannte Kreuzblume. (Löffler 1974).

Sage:

Quellen und Literatur:
Löffler, Johannes - Katalog der Steinkreuze. In: Die ur- und frühgeschichtlichen Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen (Grimm, Paul u.a.), Nordhausen, 1974, S.99, Nr.138
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann / Rainer Vogt, Thale (Fotos von Februar 2007) und Uwe Stößel, Saalfeld
Ergänzungen von Barbara und Gert Künzl, Bürgel (Fotos vom 05.09.2015)



Nordhausen (IV)


Rückseite

Detail Verwitterung

GPS: N 51° 32,043', O 10° 46,078'

Standort: Diese Steinkreuz findet man am nordöstlichen Stadtrand, hinter der Siedlung Obersalza auf dem Weg zur KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora im Kreuzungsbereich "Kohnsteinweg" / "Straße der Opfer des Faschismus", gegenüber der alten Mühle, etwa 20m nordöstlich des Flüsschens Zorge und etwa 15m westlich der Südharzbahn Nordhausen-Ellrich-Northeim.

Größe / Material: 144:61-81:18 / Sandstein

Geschichte: [...] Das mit insgesamt über 2 Meter Länge recht große Denkmal vor der Schnabelmühle am Kohnsteinweg ist erst 1988 durch die Nordhäuser Bodendenkmalpfleger hier aufgestellt worden, nachdem es am alten und möglicherweise ursprünglichen Platz im vorigen Jahrhundert mehrfach umgestoßen wurde und zerbrach. Die Stelle lag gegenüber des Mühlenanwesens zwischen der Zorge und der Eisenbahnstrecke.
Ein Foto aus der Zeit um 1925 zeigt das Kreuz am Weg dicht vor einer Holzbrücke stehend. An wen es hier erinnerte, ist ohne einen Zufallsfund in den Archiven nicht mehr ergründbar; lediglich die Form verrät, dass sich das Ereignis in einem weiter zu fassenden Zeitraum um 1450/1500 zugetragen haben muss. (Störzner 2012)

Das leicht malteserförmige Steinkreuz stand bis 1978/79 etwa 20m weiter westlich vom jetzigen Standort und wurde 1978 bei Baumaßnahmen umgeworfen und am Schaft zerbrochen. Beide Teile lagen dann 10m weiter südöstlich, das Oberteil hinter einem Zaun in einem nicht zugänglichen Betriebsgelände. Die Neuaufstellung erfolgte im Herbst 1983 (Mitt. H.-J. Grönke, Nordhausen), Ursprünglich stand das Kreuz noch weiter nordwestlich.

Sage:

Quellen und Literatur:
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, S.93, Nr.205
Löffler, Johannes - Katalog der Steinkreuze. In: Die ur- und frühgeschichtlichen Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen (Grimm, Paul u.a.), Nordhausen, 1974, S.99, Nr.138
Störzner, Frank - Entdeckungen am Wegesrand: Steinkreuz an Schnabelmühle in Nordhausen, in: Thüringer Allgemeine, Ausgabe Nordhausen vom 29.12.2012
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann / Rainer Vogt, Thale (Fotos von Februar 2007) und Uwe Stößel, Saalfeld



Nordhausen (V)


Rückseite

Blick zum Standort

Skizze bei
Schmidt (1889)

Abbildung
Störzner (1984)

Aufnahme von 1923
VÖ bei Störzner (1984)

Skizze bei
Löffler (1974)

GPS: N 51° 29,873', O 10° 45,437'

Standort: Wenn man auf der B 243 von Nordhausen in Richtung Hesserode fährt, zweigt bald nach den letzten Häusern ein breiter Feldweg nach rechts bergauf in Richtung Holungsbügel ab. Hier steht der Kreuzstein etwa 80m von der Straße entfernt.

Größe / Material: 79:63:22 / Kalkstein

Geschichte: Der Kreuzstein gehört zu einer Gruppe von sechs Kleindenkmalen. Im Jahre 1959 wurden durch Heinz Köber, noch zwei weitere Steinkreuze und drei Reststücke von Steinkreuzen, beschrieben, die seitdem verschollen sind. Das Gebiet war lange Zeit nicht zugänglich und von den anderen Denkmalen fehlte 1970 jede Spur. Auch dieser Kreuzstein wurde etwa 150m südöstlich vom ursprünglichen Standort aufgefunden. Eine Seitenfläche und die Oberkante sind stark beschädigt. Auch das Steinkreuz Nordhausen (II) soll ursprünglich zu dieser Kleindenkmalgruppe gehört haben, so dass diese Gruppe aus sieben Kleindenkmalen bestand. Es war das westlichste Denkmal dieser west-östlich orientierten Gruppe. Die Kreuzwinkel sind auf Vorder- und Rückseite durch je vier blattförmige Näpfchen miteinander verbunden. Die äußeren Näpfchen haben eine Größe von 12x7cm und die inneren Näpfchen von 9x5cm. Die Gruppe wird schon 1559 als "Kreutze uffm Haldenspiell" erwähnt.

Am Wege der über den sogenannten Hohlungsbühel nach Hesseroda führt, in der Nähe der "Hohlung" welche jenem den Namen gegeben hat, sind sechs Steine wahrscheinlich aus verschiedenen Theilen der Flur zusammengebracht und neben einander aufgestellt worden, von denen vier sogenannte Mordkreuze sind, wie solche am Orte der bösen That aufrichten zu lassen, Mörder verurtheilt wurden. Zahlreiche Urkunden und alte Urtheile bestätigen diese Annahme. Wir sehen an zweien dieser Steine, dass es nicht immer erforderlich war, dass die äussere Form derselben ein Kreuz bildete, der grösste derselben ist eine viereckige Platte auf die auf beiden Seiten ein gothisches Kreuz in flachem Relief eingemeisselt ist. Ein zweiter hat die Form einer kreisrunden dicken Scheibe, deren eine Seite mit einem aus vier Kreuzen zusammengesetzten lateinischen Kreuze belegt, auf der anderen aber von einem mit vier gotischen Nasen besetzten Rande umgeben ist, in welchem Vierpasse ein griechisches Kreuz schwebt. Zwei andre stark beschädigte Steine hatten einst die Gestalt von Kreuzen, während zwei bis zur Formlosigkeit verwittert sind. (Schmidt 1887)

Unfern des Dorfes am sogenannten Hohlungsbühel, über den der Weg nach Nordhausen führt, hat man sechs Steine zusammengestellt, von denen vier als Mordkreuze kenntlich sind: von einem derselben giebt Fig.27 die eine der beiden sich gleichenden Seiten, Fig.28 aber die Vorder- und Rückseite eines zweiten; beide zeigen, dass die äussere Form eines Kreuzes nicht immer eine Nothwendigkeit war, es bedurfte nur der Anbringung des Kreuzes überhaupt. Eine zweite, hier vielleicht noch wahrscheinlichere, Deutung dieser Kreuze ist indes möglich: man pflegte auch die Grenzen durch steinerne Kreuze zu bezeichnen. Nach einer Urkunde Kurfürst Friedrichs II. von Sachsen über die Geschichte der Stadt Meissen wurden diese Grenzkreuze "Wethinkreuze" genannt. (Schmidt 1889)

Sage: 1. Hier sollen sechs Männer ermordet worden sein. Nachts erheben sie sich aus ihren Gräbern und tragen einen Sarg umher, ihre Köpfe dabei unter dem Arm haltend.
2. Am Holungsbügel habe einst eine Schlacht stattgefunden, und viele Krieger wurden hier begraben. Ein Hesseröder Bauer holte einen Stein aus der Gruppe zu sich nach Hause, und seitdem erschien in jeder Nacht einer der Bestatteten im Hof, bis der Bauer den Stein zurückgebracht hatte.
3. Der Rat hatte angeordnet, die Steine zum Siechenhof zu bringen. Dort forderte seitdem jede Nacht eine Stimme zum Zurückbringen auf.
4. Auf dem Hohenspiegel bei Nordhausen liegen fünf Steine; da sind nämlich mal im Schwedenkriege zwei Brüder gewesen, die haben bei verschiedenen Heeren gestanden und sind hier am Berge zusammengetroffen und da sie sich nicht erkannt, hat der eine den andern erschlagen. Als er aber nachher aus der Brieftasche und den Papieren, die der Erschlagene bei sich führte, gesehen, daß er seinen Bruder getödtet, da hat er nicht länger leben mögen und hat sich selbst erschossen. Darauf hat man den zum Andenken die Steine hier aufgerichtet. (Kuhn / Schwartz 1848)

Quellen und Literatur:
Kuhn, A. / Schwartz, W. - Die Steine am Hohenspiegel, in: Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche aus Mecklenburg, Pommern, der Mark, Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Westfalen, Leipzig 1848, S.229-230
Förstemann, Ernst Günther: - Kleine Schriften zur Geschichte der Stadt Nordhausen. Teil 1, Nordhausen 1855, S.158, Anmerkung 1
Schmidt, Julius - Bau und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen und der angrenzenden Gebiete. Stadt Nordhausen. Heft 11, Halle 1887, S.206
Schmidt, Julius - Bau und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen und der angrenzenden Gebiete. Kreis Grafschaft Hohenstein. Heft 12, Halle 1889, S.82
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens (Beiträge zur Geschichte der Stadt Erfurt), Gutenberg-Druckerei Erfurt, 1960.
Löffler, Johannes - Katalog der Steinkreuze. In: Die ur- und frühgeschichtlichen Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen (Grimm, Paul u.a.), Nordhausen, 1974, S.100, Nr.141
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, S.93-94, Nr.207
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann / Rainer Vogt, Thale (Fotos von Februar 2007) und Uwe Stößel, Saalfeld



Nordhausen (VI)


Blick zum Standort

Abbildung bei
Grönke (1990)

GPS: N 51° 29,878', O 10° 47,282'

Standort: Ehemalige "Cyriaci-Kapelle" (die Kapelle mit dem angrenzenden Fachwerkgebäude ist heute Kreismusikschule), "Freiherr-vom-Stein-Str.1", südliche Fundament-Mauer, jetzt hinter einem Verteilerkasten.

Größe / Material: 64:73:? / Kalkstein

Geschichte: Das Bodenniveau wurde nach der Aufnahme der Kreuze durch Grönke (1990) nochmals angehoben, was die Sichtbarkeit der Kreuze weiter einschränkt. Nach Bohne (1701) müssten sich noch vier weitere Kreuze in der Mauer befinden.

Als im Herbst 1986 die Cyriaci-Kapelle in Nordhausen restauriert wurde, hat die Maurerbrigade auch eine Blendmauer an der äußeren Südseite der Grundmauer der Kapelle beseitigt. Dabei kamen vier Steinkreuze zum Vorschein, die bisher verdeckt waren.
Es handelt sich dabei um die Kreuze, von denen bereits Bohne und Lesser 1701 und 1740 berichteten. Bohne erwähnte 8 Kreuze, während Lesser nur 7 Steinkreuze beschrieben hat. Vier von diesen Steinkreuzen können jetzt wieder betrachtet werden. Wahrscheinlich befinden sich weitere Kreuze noch unter dem heutigen Niveau des Gehweges. Ein Steinkreuz stand früher vor der Kirche. Dieses Kreuz wird wahrscheinlich beim Neuaufbau der Kapelle um 1842 zerstört worden sein. Von den vier Steinkreuzen sind drei gut zu erkennen. Vom vierten Kreuz ist nur der Kopf zu sehen. Schaft und Arme sind wahrscheinlich unter dem Niveau des Bürgersteiges.
Bohne schreibt 1701 dazu:
"es sind an derselben Kirch-Mauren acht Creutze von rothen sandigten Steinen so durch das Zeit-Alter nunmehro gelbe worden, zu befinden, welche vielleicht nicht ein jeder so genaue betrachtet hat; oben in der Höhe unter dem Kirchschieffer-Dache kniet ein Priester in seinen Rocke, den Kelch in der rechten Hand gen Himmel haltend, fragt sich, was solches bedeutet? hierauf dienet zur Antwort: Es ist einst in vorigen Zeiten des Papsttums, gleich als der Priester vor dem Altare stehend, seinen Eingepfarreten, welche damals Communiccanten um den Altar herum gangen, das heilige Nachtmahl gereichert, ein starcksausend und brausendes Donner-Wetter, darauf ein heftiger Wolcken-Bruch und daraus eine grosse und ungeheure Wasser-Fluth entstanden, welche den Priester sammt denen Communikanten und Gebäuden mit hinweg geführet, deswegen zu steten Andenken und Erinnerung allen vorübergehenden diese Creutze am bemeldter Kirche, nach Anzahl deren Persohnen, so viel ihrer ersoffen, eingemauret itzo noch zuersehen..."
Nordhausen, Ehemalige "Cyriaci-Kapelle", bündig eingefügt in die südliche Fundamentsmauer der ehemaligen Kapelle. Steinkreuz, Gruppe mit den Steinkreuzen Nr. 2, 3 und 4, linkes Denkmal, Abstand zum nächsten rechten Denkmal: 15cm.
Flurname: vor dem Sande. Die Steinkreuze standen wahrscheinlich bis 1842 vor der Kirche am Ufer der Zorge.
Schaft leicht nach unten verbreitert, lateinische Kreuzform. Kalkstein. Gesamtlänge: 50cm, Breite: 60cm. Stärke: nicht meßbar. Nicht allseitig sichtbar, guter Erhaltungszustand. (Grönke 1990)

Sage: Es sollen 8 Gedenkkreuze an einen Prieser und seine Kommunikanten erinnern, welche bei einem Unwetter hier ertranken.

Quellen und Literatur:
Bohne, Ericus Christopherus - Nordhäusische Chronica, Zeit- und Geschicht-Buch ..., Nordhausen 1701, S.47
Lesser, Friedrich Chrn. - Historische Nachrichten von der Kayserl. und des Heil. Röm. Reichs Freyen Stadt Nordhausen, Nordhausen 1740, S.140
Grimm, P. / Timpel, W. / Löffler, J. / Blaschke, E. - Die ur- und frühgeschichtlichen Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen, Nordhausen 1974, S.103
Denkmale der Natur und der Geschichte im Kreis Nordhausen, 1988, S.22f
Grönke, Hans-Jürgen - Neuentdeckte Bodendenkmale im Kreis Nordhausen, in: Beiträge zur Heimatkunde. Aus Stadt und Kreis Nordhausen. Meyenburg-Museum Nordhausen, Heft 15/1990, S.8-17
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann / Rainer Vogt, Thale (Fotos von Mai 2011)



Nordhausen (VII)

GPS: N 51° 29,878', O 10° 47,282'

Standort: 15cm rechts eben vorigem.

Größe / Material: 38:58:? / Kalkstein

Geschichte: Steinkreuz, Gruppe mit den Steinkreuzen Nr. 1, 3 und 4. Abstand zum nächsten rechten Denkmal: 200cm. Lateinische Kreuzform. Kalkstein. Höhe: 78cm; Breite: 64cm; Stärke: nicht meßbar. Nicht allseitig sichtbar, guter Erhaltungszustand. (Grönke 1990)

Sage: siehe Kreuz VI

Quellen und Literatur:
Bohne, Ericus Christopherus - Nordhäusische Chronica, Zeit- und Geschicht-Buch ..., Nordhausen 1701, S.47
Lesser, Friedrich Chrn. - Historische Nachrichten von der Kayserl. und des Heil. Röm. Reichs Freyen Stadt Nordhausen, Nordhausen 1740, S.140
Grimm, P. / Timpel, W. / Löffler, J. / Blaschke, E. - Die ur- und frühgeschichtlichen Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen, Nordhausen 1974, S.103
Denkmale der Natur und der Geschichte im Kreis Nordhausen, 1988, S.22f
Grönke, Hans-Jürgen - Neuentdeckte Bodendenkmale im Kreis Nordhausen, in: Beiträge zur Heimatkunde. Aus Stadt und Kreis Nordhausen. Meyenburg-Museum Nordhausen, Heft 15/1990, S.8-17
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann / Rainer Vogt, Thale (Foto von Mai 2011)



Nordhausen (VIII)

GPS: N 51° 29,878', O 10° 47,282'

Standort: 2m rechts neben vorigem.

Größe / Material: 22:35:? / Kalkstein

Geschichte: Der Standort des Kreuzes wurde nach den Angaben bei Grönke (1990) ermessen. Das von Grönke (1990) beschriebene Kopfistück ist kaum noch als solches zu erkennen.

Steinkreuz, Gruppe mit den Steinkreuzen Nr. 1, 2 und 4. Abstand zum nächsten rechten Denkmal beträgt 95cm. Wahrscheinlich lateinische Kreuzform, Kopf leicht malteserförmig, die anderen Teile des Kreuzes sind nicht sichtbar. Kalkstein. Höhe des Kopfes: 30cm, Breite des Kopfes: oben 35cm, unten 28cm. Nicht allseitig sichtbar, guter Erhaltungszustand. (Grönke 1990)

Sage: siehe Kreuz VI

Quellen und Literatur:
Bohne, Ericus Christopherus - Nordhäusische Chronica, Zeit- und Geschicht-Buch ..., Nordhausen 1701, S.47
Lesser, Friedrich Chrn. - Historische Nachrichten von der Kayserl. und des Heil. Röm. Reichs Freyen Stadt Nordhausen, Nordhausen 1740, S.140
Grimm, P. / Timpel, W. / Löffler, J. / Blaschke, E. - Die ur- und frühgeschichtlichen Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen, Nordhausen 1974, S.103
Denkmale der Natur und der Geschichte im Kreis Nordhausen, 1988, S.22f
Grönke, Hans-Jürgen - Neuentdeckte Bodendenkmale im Kreis Nordhausen, in: Beiträge zur Heimatkunde. Aus Stadt und Kreis Nordhausen. Meyenburg-Museum Nordhausen, Heft 15/1990, S.8-17
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann / Rainer Vogt, Thale (Foto von Mai 2011)



Nordhausen (IX)


Abbildung bei
Grönke (1990)

GPS: N 51° 29,878', O 10° 47,282'

Standort: 95cm rechts neben vorigem.

Größe / Material: 77:65:? / Kalkstein

Geschichte: Steinkreuz, Gruppe mit den Steinkreuzen Nr. 1, 2 und 3. Abstand zum nächsten linken Denkmal: 95cm. Lateinische Kreuzform. Kalkstein. Höhe: 80cm, Breite: 72cm, Stärke: nicht meßbar. Nicht allseitig sichtbar, guter Erhaltungszustand. (Grönke 1990)

Sage: siehe Kreuz VI

Quellen und Literatur:
Bohne, Ericus Christopherus - Nordhäusische Chronica, Zeit- und Geschicht-Buch ..., Nordhausen 1701, S.47
Lesser, Friedrich Chrn. - Historische Nachrichten von der Kayserl. und des Heil. Röm. Reichs Freyen Stadt Nordhausen, Nordhausen 1740, S.140
Grimm, P. / Timpel, W. / Löffler, J. / Blaschke, E. - Die ur- und frühgeschichtlichen Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen, Nordhausen 1974, S.103
Denkmale der Natur und der Geschichte im Kreis Nordhausen, 1988, S.22f
Grönke, Hans-Jürgen - Neuentdeckte Bodendenkmale im Kreis Nordhausen, in: Beiträge zur Heimatkunde. Aus Stadt und Kreis Nordhausen. Meyenburg-Museum Nordhausen, Heft 15/1990, S.8-17
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann / Rainer Vogt, Thale (Foto von Mai 2011)


Sühnekreuze & Mordsteine