Deutschland Thüringen Unstrut-Hainich-Kreis

Neunheilingen (I / II)
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Neunheilingen I Neunheilingen II

Abbildung bei
Störzner (1984)

PLZ: 99947

GPS:

Standort: Im südlichen Teil des Ortes, 2m vor der Friedhofskapelle.

Geschichte: Der Eingang der Friedhofskapelle im Südteil des Ortes wird flankiert von zwei formschönen gotischen Steinkreuzen aus dem 15.Jahrhundert, also wesentlich älter als die 1717 erbaute Kapelle. Der obere Teil das linken, östlichen Kreuzes galt jahrzehntelang als vermisst und wurde erst 1996 wieder auf den Stumpf aufgesetzt.
Der einstige konkrete Aufstellungsgrund und der ursprüngliche Standort der Kreuze sind unbekannt. (Geißler 2005)

Im Ort vor der Friedhofskapelle. Bis zum Jahre 1932 befanden sich die beiden damals noch gut erhaltenen Kreuze an der Ostseite der Kapelle, wurden aber dann anläßlich einer Einweihung der Kapelle rechts und links des Eingangs an der Nordseite aufgestellt. Sie sollen 1,70-2,00m hoch sein; wahrscheinlich sind sie tief in den Boden eingelassen. (Fleischmann 1975)

Sage:

Quellen und Literatur:
Fleischmann, Wilhelm - Steinerne Zeugen der Vergangenheit im Kreis Bad Langensalza, 1975, S.13-14
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.128, 129
Geißler, Roland - Fahner Höhe - Bad Tennstedt - Herbsleben - Unstrutta, 2005, S.53
recherchiert und bebildert von Andreas Lehmann, Erfurt (Fotos vom 04.05.2008)



Neunheilingen (I)
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Abbildung bei
Störzner (1984)

Abbildung bei
Fleischmann (1975)

Größe / Material: Kalkstein

Geschichte: Bis 1932 an der Ostseite der Kapelle. Stumpf. Ursprünglich gotische Kreuzform. Seitlich nasenbesetzt. Einritzung des vierten Armes auf der Nordseite. Das Steinkreuz wurde 1945/46 durch Anfahren verstümmelt; das Oberteil wurde nicht sichergestellt. Stärkere oberflächliche Verwitterung. (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.42, Nr.148
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.128



Neunheilingen (II)
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Abbildung bei
Störzner (1984)

Abbildung bei
Fleischmann (1975)

Größe / Material: 122:77:21 / Kalkstein

Geschichte: Bis 1932 an der Ostseite der Kapelle. Gotische Kreuzform. Ohne Nasen; die ausgerundeten Winkel gehen gleich in den kräftigen, nach unten verbreiterten Schaft über. Einritzung des vierten Armes auf der Nordnordostseite. Gut erhalten. Stärkere oberflächliche Verwitterung. (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.42, Nr.149
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.129


Sühnekreuze & Mordsteine