Deutschland Thüringen Lkr. Weimarer Land

Lehnstedt (I - III)
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Lehnstedt I Lehnstedt II Lehnstedt III

PLZ: 99441

GPS: N 50° 56.349', O 11° 26.558'

Standort: Am östlichen Ortsausgang.

Geschichte:

Sage: In Verbindung mit den Kreuzen II und III:
1. Die Wallfahrer, welche nach Magdala zogen, hielten hier ihre Station.
2. Hier sollen Soldaten aus dem Dreißigjährigen Krieg begraben liegen.
3. Die Steinkreuze sollen den Lehnstedter Pestfriedhof von 1637 bezeichnen (1977 mündlich).

Quellen und Literatur:
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.278-280
aktuelle Aufnahmen von Jost Häffner, Erfurt (Foto von Juni 2008)



Lehnstedt (I)
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Blick zum Standort

Abbildungen bei
Störzner (1984)

Größe / Material: 80:60:28 / Kalkstein

Geschichte: Leicht malteser-kreuzförmig. Ungleichmäßig. Starke oberflächliche Verwitterung. (Störzner 1984)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.37, Nr.76
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.278
aktuelle Aufnahme von Robert Ache, Cottbus (Foto von 2005)



Lehnstedt (II)
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Abbildung bei
Störzner (1984)

Größe / Material: 92:66:24 / Kalkstein

Geschichte: Das Steinkreuz wurde um 1965 um 9m nach Westen versetzt. Malteser-Kreuzform. Umrißkanten gerundet.
Nordseite, auf dem Längsbalken im Umriß eingeritzt: Schwertähnliche Hieb- und Stichwaffe ohne Parierstange (Griffangel deutlich von der Klinge abgesetzt). Stärkere oberflächliche Verwitterung, sonst gut erhalten.
Eine originalgetreue Kopie des Kreuzes befindet sich in der Wasserburg Kapellendorf, Kr. Apolda. (Störzner 1984)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.37, Nr.77
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.280
aktuelle Aufnahme von Robert Ache, Cottbus (Foto von 2005)



Lehnstedt (III)
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Abbildung bei
Störzner (1984)

Größe / Material: 105:77:25 / Kalkstein

Geschichte: Schwach malteser-kreuzförmig. Arme gerade. Alle Winkel vertieft konkav ausgefüllt. Ostseite, auf dem Längsbalken im Umriß eingeritzt: Schwert mit Parierstange und runder Knaufplatte. (Störzner 1984)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.37, Nr.75
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.279
aktuelle Aufnahme von Robert Ache, Cottbus (Foto von 2005)


Sühnekreuze & Mordsteine