Deutschland Thüringen Lkr. Schmalkalden-Meiningen

Kühndorf (I)


Blick zum Standort

Abbildung bei
Störzner / Möbes
(1988)

PLZ: 98547

GPS: N 50° 36,524', O 10° 29,356'

Standort: Im Ort, bündig eingefügt in die westliche Kirchhofsmauer, gegenüber der Kirche.

Größe / Material: 74:57:? / Sandstein

Geschichte: Viereckige, gleichmäßig bearbeitete Steinplatte. Im 1cm vertieften Mittelfeld, das seitlich und oben durch einen ungleich starken Blendrahmen (seitlich 8-9, oben 11,5-13cm) begrenzt wird, ist ein 58cm breites und 50 cm hohes Kreuz gotischer Form flächig herausgearbeitet. Der Schaft des Kreuzes geht fließend in ein Fußteil über, das sich rasch zu den Ecken des Steinblockes verbreitert und so die eingetiefte Flache zum unteren Rand des Steines begrenzt.
Durch Einmauerung nicht allseitig sichtbar. Stärkere oberflächige Verwitterung. (Störzner / Möbes 1988)

Sage: In Verbindung mit Kreuzstein Kühndorf II: Es soll sich um Grabmale eines jung ermordeten Ehepaares handeln (1957 mündlich. Nachlaß E. Riske, Eisenach)

Quellen und Literatur:
Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.101 (Suhl)
recherchiert und bebildert von Hans-Ulrich Gembusch, Uhlstädt-Kirchhasel



Kühndorf (II)


Abbildung bei
Störzner / Möbes
(1988)

GPS: N 50° 36,524', O 10° 29,356'

Standort: 1,30m neben Kühndorf I, in einer Höhe von 54cm.

Größe / Material: 91,5:66:? / Rötlicher Sandstein

Geschichte: Viereckige, gleichmäßig bearbeitete Steinplatte. Im 1cm vertieften Mittelfeld, das seitlich und oben durch einen ungleich starken Blendrahmen (seitlich 11, oben 24cm) begrenzt wird, ist ein 44cm breites und 66,5 cm hohes Kreuz mit ausgeprägt gotischer Form flächig herausgearbeitet. Der Schaft des Kreuzes mündet in einen breiten Fuß, der sich eingeschwungen zu den unteren Ecken des Steinblockes verbreitert und so die eingetiefte Fläche zum unteren Rand des Steines begrenzt. - Auf dem Scheitel des Steines ist ein Hohlkehlsims (H 22; Br 68; St 39cm) aufgesetzt, der aber nicht ursprünglich mit dem Kreuzstein in Zusammenhang stehen dürfte. (Störzner / Möbes 1988)

Sage: In Verbindung mit Kreuzstein Kühndorf I: Es soll sich um Grabmale eines jung ermordeten Ehepaares handeln (1957 mündlich. Nachlaß E. Riske, Eisenach)

Quellen und Literatur:
Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.102 (Suhl)
recherchiert und bebildert von Hans-Ulrich Gembusch, Uhlstädt-Kirchhasel



Kühndorf (III)


Blick zum Standort

Perspektive

Skizze von
A. Lehmann (2011)

GPS: N 50° 36,518', O 10° 29,357'

Standort: Ca. 5m links neben Kühndorf I, ebenfalls bündig in die westliche Kirchhofsmauer eingefügt.

Größe / Material: 80:40:? / Sandstein

Geschichte: Das erhaben ausgearbeitete Kreuz hebt sich bereits vom gesamten Korpus ab und nach der nächsten Frostperiode gilt zu befürchten, dass es sich komplett ablöst!

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Andreas Lehmann, Erfurt (Fotos von 2011)


Sühnekreuze & Mordsteine