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Kösnitz (I)


Foto von 1959
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Störzner (1984)

PLZ: 99510

GPS: N 51° 0,753', O 11° 35,708'

Standort: An der Gaststätte vorbei, rechts 100m, auf der Weide.

Größe / Material: 63:60:18 / Kalkstein

Geschichte: Des Steinkreuz stand vorher am südwestlichen 0rtsrand, an der Kreuzung des nach Stobra führenden Weges mit einem Feldweg. Lateinische Kreuzform. Umrißkanten gerundet. Der Schaft fehlt. Ursprüngliche Südostseite, eingeritzt im Kreuzungsfeld: Wegweiserpfeil, darunter: "Stobra".
Das Steinkreuz wurde 1950 durch Anfahren am Schaft dicht unterhalb des Armansatzes zerbrochen. Der gänzlich im Boden steckende Schaft wurde nicht geborgen, das 0berteil des Kreuzes jedoch 1974 sichergestellt und zum jetzigen Stendort gebracht.
Dort noch nicht wieder ortsfest aufgestellt. Allgemeine oberflächliche Verwitterung. (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.37, Nr.85
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.5



Kösnitz (II)

GPS: N 51° 0,474', O 11° 35,765'

Standort: Etwa 1km südsüdwestlich des Ortes, 150m östlich des Fahrweges von Kösnitz nach Stiebritz und 80m südlich des Flurgehölzes, weglos im Feld ("Oberkösnitz"). Das Steinkreuz steht leicht erhöht auf einem aufgeschütteten Erdhügel.

Größe / Material: 105:92:18 / Kalkstein

Geschichte: Benennung: "Schwedenkreuz". Malteser-Kreuzform. Der Kopf fehlt. Nach Lehfeldt (1892) "mit eingehauener Axt und (links davon, im Arm des Kreuzes) dem mainzer (erfurter) Rad". Davon ist nichts mehr erkennbar. (Störzner 1984)

Sage: Unter dem Steinkreuz sollen Soldaten aus dem Dreißigjährigen Krieg begraben liegen.

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.37, Nr.84
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.6


Sühnekreuze & Mordsteine