Deutschland Thüringen Lkr. Weimarer Land

Kleinschwabhausen

PLZ: 99441

GPS: N 50° 55,865', O 11° 27,618'

Standort: Im Hof des Grundstücks "Oberdorfstraße 16" als Teil der Hofpflasterung.

Größe / Material: 78:16-37:? / Kalkstein

Geschichte: An der sichtbaren Fläche ist breitflächig ein lateinisches Kreuz flach und breit eingetieft. Es misst 28x18cm und hat eine Balkenbreite von 3-4cm. Die Rückseite ist, nach Aussage des Hofbesitzers, unbearbeitet.
Der Hofbesitzer weiß nichts darüber, woher das Kreuz stammt und seit wann es sich an seinem Platz befindet.
Die eigenartige Form des Steines lässt vermuten, dass er sich früher nach oben fortgesetzt hat, entweder zum Steinkreuz (dann wäre der heutige Stein der sockelförmige Kreuzesfuß), oder es trug einen metallen Aufbau, etwa in Form eines Kruzifixes. Um das festzustellen, müsste man die Scheitelfläche des Steines freilegen. Im ersteren Fall müsste die Scheitelfläche Spuren eines Abbruchs zeigen, im zweiten Fall müsste sie glattflächig sein und ein zentrales Loch aufweisen, in dem der Aufbau befestigt gewesen ist. (Werner 03/2013)

Sage:

Quellen und Literatur:
Fauer, Ernst - Steinkreuze und Kreuzsteine im Kreis Weimarer Land und in Weimar, in: Apoldaer Heimat. Beiträge zur Natur und Heimatgeschichte der Stadt Apolda und ihrer Umgebung, 30.Jg., 1912, Heft 2, S.54, Nr.18
recherchiert und bebildert von Gernot Werner, Balgstädt (Foto vom 23.03.2013)


Sühnekreuze & Mordsteine