Deutschland Thüringen Kreisfreie Stadt Suhl

Heinrichs (I) / OT von Suhl


Blick zum Standort

Abbildungen bei
Störzner (1988)
zusammen mit Kreuz (II)

Aufnahme von 1989

PLZ: 98529

GPS:

Standort: Im östlichen Teil des Ortsteiles, 6m südlich der Meininger Straße, 2m vor der Alten Kapelle, "Meininger Straße 49".

Größe / Material: 86:82:24 / Sandstein

Geschichte: Bis 1975 stand das Steinkreuz etwa 1000m östlich des jetzigen Standortes, auf dem Gehweg vor dem Haus "Am Bahnhof 35". Gegenüber befand sich die Gaststätte "Hopfenblüte". Hier verlief die ehemalige Gemarkungsgrenze Suhl / Heinrichs. Das Steinkreuz wurde 1975 bei Straßenbauarbeiten durch Suhler Bodendenkmalpfleger sichergestellt und zum jetzigen Standort gebracht.
Lateinische Kreuzform. Umrißkanten gerundet. Ungleichmäßig. Nordseite, im Kopf linear eingeritzt: lateinisches Kreuz (Br 10; H 14cm). W-Arm alt verstümmelt und daher kürzer. Starke oberflächige Verwitterung. (Störzner 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirke Gera und Suhl, 1988, S.141
Archäologie und Heimatgeschichte, Nr.4 1989, S.95
recherchiert und bebildert von Hans-Ulrich Gembusch, Uhlstädt-Kirchhasel



Heinrichs (II) / OT von Suhl


Originalkreuz 1975
Abbildung bei
Störzner (1988)

GPS:

Standort: Neben Kreuz (I).

Größe / Material: 80:94:28 / Sandstein

Geschichte: Das Steinkreuz zerbrach 1975 bei der unfachgerechten Hebung und wurde entgegen einer daraufhin getroffenen Absprache nicht instandgesetzt, sondern an Ort und Stelle etwa 3m tief unter die Auffüllung des heutigen Straßenniveaus vergraben (Richter 1975). Die Nachbildung des verlorenen Original-Steinkreuzes wurde auf Veranlassung van G. Müller, Breitenbach, und E. Richter, Suhl, im VEB Elbe-Naturstein Pirna (Bez.Dresden) nach Fotografien angefertigt. 1980 geschah die Aufstellung am jetzigen Standort. Der ehemalige Standort des Original-Steinkreuzes befand sich am östlichen Ortsrand, an der Abzweigung der Straße "An der Fahrt" von der "Meininger Straße", auf dem Gehweg der Meininger Straße, unmittelbar vor dem Zaun des Grundstückes "Meininger Straße Nr.86", etwa 100m vom jetzigen Standort der Kopie entfernt. Es hatte eine lateinische Kreuzfarm. Schaft nach unten verbreitert. Arme auffallend ungleich lang.
Das Steinkreuz (Kopie) befindet sich in ausgezeichnetem Gesamtzustand. Deutliche Scharrierspuren auf den Scheitelflächen von Armen und Kopf sowie an den Stirnflächen der Arme. Scharfkantig. (Störzner 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirke Gera und Suhl, 1988, S.141-142
recherchiert und bebildert von Hans-Ulrich Gembusch, Uhlstädt-Kirchhasel


Sühnekreuze & Mordsteine