Deutschland
Thüringen
Lkr. Hildburghausen
Goßmannsrod
Rückseite |
PLZ:
98669
GPS:
Standort:
Etwa 600m südlich des Ortes, 10m östlich der
Straße nach Harras, am östlichen Rand des parallel zur Straße verlaufenden alten Hohlweges, 10m nördlich eines bergauf von der
Straße abzweigenden Waldweges, etwa 100m vor Erreichen der höchsten Stelle der Straße.
Größe / Material:
72:76:10-29 / Sandstein
Geschichte:
Der Kreuzstein wird hier "Mordkreuz" und "Schwedenstein" genannt.
Unregelmäßig und grob zugehauener Steinblock mit viereckigem Querschnitt, oben zugespitzt, Sichtseiten geglättet. Auf der
Westseite ist linear ein einfaches Kreuz eingeritzt, das jeweils bis zu den Außenkanten des Steines reicht (Breite: 58, Höhe: 48cm).
Eine ebenso ausgeführte Kreuzeinritzung (Breite: 20, Höhe: 15cm) enthält die Ostseite.
Sage:
1. Hier sei im Dreißigjährigen Krieg jemand
ermordet worden.
2. Der Schlossherr von Goßmannsrod schickte einen berittenen Boten mit einer Nachricht nach Harras. An dieser Stelle soll er
umgekommen sein (Unfall oder Mord?).
Quellen und Literatur:
• Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.65, Nr.436
• Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.8 (Suhl)
• recherchiert und bebildert von Hans-Ulrich Gembusch, Uhlstädt-Kirchhasel