Deutschland Thüringen Lkr. Nordhausen

Friedrichslohra (I - III) / OT von Großlohra
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Friedrichslohra I Friedrichslohra II Friedrichslohra III

Foto: Häffner

Abbildung bei
Störzner (1984)

PLZ: 99759

GPS: N 51° 25.110', O 10° 37.569'

Standort: Ca. 300m nördlich von Friedrichslohra, nach dem Sportplatz, rechts der Straße nach Niedergebra auf einer kleinen Grünfläche mit dahinter stehenden Bänken.

Geschichte: Flurname: "Bei den drei Kreuzen". (Störzner 1984)

Sage: Bonifatius soll hier aus Dankbarkeit drei Steinkreuze errichtet haben, nachdem ihm Wagen und Pferde versunken waren, er aber unbeschadet blieb. (Ehrhardt 1929)

Quellen und Literatur:
Ehrhardt, K. - Der Fuhrmann im Elend, in: Thüringer Monatshefte, "Pflüger", Nr.6, 1929, S.361-362
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.181-183
recherchiert und bebildert von Winfried Körner (Fotos von Januar 2008) und Jost Häffner, Erfurt



Friedrichslohra (I) / OT von Großlohra
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Foto: Häffner

Abbildung bei
Störzner (1984)

Größe / Material: 76:30:15 / Kalkstein

Geschichte: Vierkantiger Längsbalken (oder ein Teil davon) eines ursprünglich wohl lateinischen Steinkreuzes. Alt verstümmelr. Stärkere oberflächliche Verwitterung.
Der Stein wurde nach 1974 in unmittelbarer Nähe im Feld gefunden. Ob er tatsächlich zu der hier nachgewiesenen Gruppe ("Bei den drei Kreuzen") gehört, ist nicht sicher.(Störzner 1984)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Ehrhardt, K. - Der Fuhrmann im Elend, in: Thüringer Monatshefte, "Pflüger", Nr.6, 1929, S.361-362
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.181



Friedrichslohra (II) / OT von Großlohra
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Foto: Häffner

Abbildung bei
Störzner (1984)

Größe / Material: 85:47:20 / Kalkstein

Geschichte: Von der bei Störzner (1984) beschriebenen Steineinfassung haben sich nur geringe Reste erhalten.

Lateinische Kreuzform. Schaft nach unten stark berbreitert. Allgemeine oberflächliche Verwitterung. Das Steinkreuz ist in ein Bruchstein-Packlager eingefügt. (Störzner 1984)

Sage: 1. siehe oben
2. Das Steinkreuz soll ein Gefallenengrab aus dem Dreißigjährigen Krieg bezeichnen. (1982 mündlich)

Quellen und Literatur:
Ehrhardt, K. - Der Fuhrmann im Elend, in: Thüringer Monatshefte, "Pflüger", Nr.6, 1929, S.361-362
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.48, Nr.234
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.182



Friedrichslohra (III) / OT von Großlohra
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Foto: Häffner

Abbildung bei
Störzner (1984)

Größe / Material: 70:25:21 / Kalkstein

Geschichte: Steinkreuzrest. Es hat sich nur der Schaft erhalten an dem aber der eine Armansatz noch gut erkennbar ist. Auch die Länge des Schaftes dürfte nicht mehr die ursprüngliche sein da die Höhe des Armansatzes ein nicht mehr vorhandenen Kopf vermuten läßt.

Vierkantiger Stumpf eines Steinkreuzes, nach unten leicht verbreitert. 1922 und möglicherweise auch 1931 war noch ein Arm vorhanden. (Störzner 1984)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Ehrhardt, K. - Der Fuhrmann im Elend, in: Thüringer Monatshefte, "Pflüger", Nr.6, 1929, S.361-362
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.183


Sühnekreuze & Mordsteine