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Döllstädt


Blick zum Standort

Zeichnung bei
Loth (1906)

PLZ: 99100

GPS: N 51° 4.885', O 10° 48.947'

Standort: Ortsmitte, am westlichen Rand der Herbslebener Straße, leicht hervorstehed eingefügt in die östliche Kirchhofsmauer in Erdbodenhöhe.

Größe / Material: 42(52):52:? / Kalkstein

Geschichte: Wird hier "Nonnenkreuz" genannt.

Sage: Das Steinkreuz soll an eine schöne Nonne aus dem Döllstädter Zisterzienserinnenkloster (bis1525) erinnern, die ein inniges Liebesverhältnis zu einem Döllstädter Bauernsohn hatte. Zur Strafe wurde ihr die Schwurhand abgehauen, und daran verstarb sie. Zur Erinnerung soll das Kreuz errichtet worden sein.

Quellen und Literatur:
Loth, Dr. Richard - Zwei in Kirchhofsmauern eingelassene Steinkreuze, in: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt, Heft 27, 1906, S.81-83
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.55
Geißler, Roland - Fahner Höhe - Bad Tennstedt - Herbsleben - Unstrutta, 2005, S.74
aktuelle Aufnahmen von Jost Häffner, Erfurt


Sühnekreuze & Mordsteine