Deutschland Thüringen Unstrut-Hainich-Kreis

Altengottern (I)


seitliche Ansicht

Abbildung bei
Störzner (1984)

Abbildung bei
Köber (1960)

PLZ: 99991

GPS: N 51° 5,896', O 10° 21,077'

Standort: Am Haus "Kreuzstraße" Ecke "Hauptatraße".

Größe / Material: 104:68:18 / Kalkstein

Geschichte: Das in Malteserform gestaltete Kreuz ist mit einem Stahlband an der Hauswand befestigt. Bei der Umsetzung 1973 von der Straßenkante oder durch Anfahren scheint es zebrochen zu sein da es eine ausgebesserte Bruchstelle am Schaft aufweist.Die noch im Störzner Kat. Nr.132 angebenen Einritzungen sind nur noch schemenhaft erkennbar.

Straßenname: "Kreuzstraße". Bis 1973 wenige meter weiter östlich, an der Bordsteinkante der Kreuzstraße. Malteser-Kreuzform. Umrißkanten leicht gerundet. Ostsüdostseite, im Umriß eingeritzt im Kopf: Wappenschild (24x27cm). Ebenso auf dem Querbalken: Zwei Wappenschilder (heraldisch rechts: 12x14cm; heraldisch links: 26x28cm). Nur noch andeutungsweise erkennbar. Bruchstellen am Kopf und am Schaft. (Störzner 1984)

Sage: Grenze zwischen adliger Gerichtsbarkeit und der des Deutschritterordens.

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.42, Nr.137
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, Nr.132
recherchiert und bebildert von Jost Häffner, Erfurt



Altengottern (II)


Blick zum Standort

GPS:

Standort: Bündig in die Aussenwand der Kirche St. Trinitatis eingefügt im Bereich des Emporenaufganges.

Größe / Material:

Geschichte: In der einschlägigen Literatur nicht erwähnt. Der Steinkreuzrest trägt auf dem Kopf- und Querbalken in einem vertieften Feld die reliefierte Inschrift:
MATA
GRIS
BACHIN
Das Steinkreuz ist unter den Armansätzen abgebrochen, der Kreuzstamm fehlt. Es könnte sich um den Rest eines alten Grabkreuzes handeln.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Andreas Lehmann, Erfurt (Fotos vom 6.04.2008)


Sühnekreuze & Mordsteine