Oelzschau

Deutschland

Sachsen

Lkr. Leipziger Land

Oelzschau (I)

Abbildung bei
Quietzsch (1980)

PLZ: 04579

GPS: N 51° 13,102', O 12° 31,442'

Standort: Nördlich der Ortsmitte, nordöstlich der Kirche an der Häuserecke.

Größe / Material: 67:51:25 / Quarzporphyr

Geschichte: Arme und Kopf gerade, Schaft zur Kreuzung zu leicht verjüngend, Kreuzwinkel konsolartig vertieft ausgefüllt. SW-Seite in der Längsachse des Schaftes noch erkennbar, eingeritzt im Umriß: Klinge offenbar von Dolch. Im unteren Teil des Kopffeldes der SW-Seite: flaches Näpfchen.

Sage: Hier sollen sich welche erschlagen haben (in Zusammenhang mit dem gegenüber sehendem Steinkreuz).

Quellen und Literatur:
• Helbig, P.K. - Die Steinkreuze im Königreich Sachsen als Grenzzeichen, in: Mitteilungen des Vereins für Sächsische Volkskunde, 1905, Heft 12, S.379-380
• Helbig, P.K. - Die Steinkreuze im Königreich Sachsen als Grenzzeichen (Fortsetzung), in: Mitteilungen des Vereins für Sächsische Volkskunde, 1906, S.120-131
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.187
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.198
• Quietzsch, Harald - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Leipzig, 1980, S.30-31

Oelzschau (II)

Standort: Gegenüber dem vorherigen, auf der anderen Straßenseite.

Größe / Material: 77:64:27 / Rochlitzer Porphyrtuff

Geschichte: Der hier vorbeiführende Weg nach Belgershain wird hier der "Heilige Weg" genannt. Alte größere Abschläge am Süd-Arm und am Kopfscheitel.

Sage: Hier sollen sich welche erschlagen haben (in Zusammenhang mit dem gegenüber sehendem Steinkreuz).