Deutschland Sachsen Lkr. Kamenz

Laske (I) / OT von Ralbitz-Rosenthal


Abbildung bei
Dietze (1997)

PLZ: 01920

GPS:

Standort: An der Dorfstraße.

Größe / Material: Granit

Geschichte: Granitsäule auf quaderförmigem Sockel, über einem Würfelkapitell ein Aufsatz mit vier Bildern, auf dem Dach eine Kugel mit lateinischem Kreuz aus Metall.
Bilder und Ikonographie im Aufsatz: Ostseite: Christus am Kreuz mit Maria und Maria Magdalena; Südseite: Johannes von Nepomuk; Westseite: Georg zu Pferd tötet den Drachen; Nordseite: Rosenthaler Maria mit Jesuskind und Zepter auf einem Sockel.
Am Säulenschaft Weinlaubbemalung. Die Säule soll während oder nach einer Pestepidemie errichtet worden sein. Sie wurde 1999 restauriert (Gemeinderatsbeschluß 28.Januar 1999 in Domowina-Information 1999). (Eichler 2003)

Im Südteil des Ortes vor einem Gehöft. Quaderförmiger Sockel, darauf ein toskanischer Säulenschaft, der von einem steinernen Würfel abgeschlossen wird, auf dem wiederum der Tabernakel der Säule mit vier Heiligenbildern ruht, an der Spitze ein lateinisches Kreuz.
Dargestellte Heilige: Ostseite: St. Georg zu Pferde; Südseite: Die bekrönte Rosenthaler Maria auf einem Stamm stehend; Westseite: Jesus am Kreuz mit Maria und Maria Magdalena; Nordseite: St. Johannes Nepomuk.
Soll während oder nach einer Pestepidemie errichtet worden sein. (Dietze 1997)

Sage:

Quellen und Literatur:
Rječka, M. -Spodźiwne pomniki w katolskich Serbach [Besondere Denkmäler im katholischen Sorbenland], in: Krajan. Katolska protyka za Hornju Łužicu, Budyšin, 70.lĕtnik, 1937, Nr.25
Kokla, M. - Swjate křiže w serbskim kraju [Heilige Kreuze im sorbischen Gebiet], in: Katolski Posoł [Katholischer Bote] 16.-26. Folge, 1967, S.60
Dietze, Gernot - Bildstöcke in der katholisch-sorbischen Region der Oberlausitz und angrenzender Gebiete, Kamenz 1997, Nr.18, S.15
Eichler, Ulrich - Marter und Bildstock. Betsäulen in Sachsen, 2003, S.50, Nr.58
aktuelle Aufnahme aus: Eichler (2003)



Laske (II) / OT von Ralbitz-Rosenthal

GPS:

Standort: Am Kirchweg nach Ralbitz, am östlichen Waldrand.

Größe / Material: Granit

Geschichte: Toskanische Granitsäule auf quaderförmigem Sockel, Kopfteil mit vier Bildreliefs, auf dem Dach ein lateinisches Kreuz aus Metall.
Bilder und Ikonographie im Aufsatz: Ostseite: Christus am Kreuz mit Maria und Johannes; Südseite: Petrus; Westseite: Kreuztragung; Nordseite: Apostel (Paulus? Kokla (1976): ein hl. Bischof? Dietze (1997) nennt ihn St. Benedikt)
Inschriften am Schaft und am Sockel: Ostseite: 1770 / PK [Kobalc] / 1973.
Die Säule hat ursprünglich in Dörgenhausen gestanden und wurde 1973 nach Laske versetzt. (Eichler 2003)

Am Ostrand des Lasker Auwaldes am Kirchweg nach Ralbitz. Toskanischer Säulenschaft auf langgestrecktem rechteckigem Sockel. Der vier Heiligenbilder enthaltende Tabernakel hat ein geschwungenes Dach, darauf eine Spitze.
Dargestellte Heilige: Ostseite: Christus am Kreuz mit Maria u. Maria Magdalena; Südseite: St. Benedikt; Westseite: St. Petrus; Nordseite: Christus trägt das Kreuz.
Inschriften am Schaft oder Sockel: Ostseite: 1770 / P. K. 1973.
Säule wurde umgesetzt, hat früher in der Nähe von Dörgenhausen bei Hoyerswerda gestanden. (Dietze 1997)

Sage:

Quellen und Literatur:
Kokla, M. - Swjate křiže w serbskim kraju [Heilige Kreuze im sorbischen Gebiet], in: Katolski Posoł [Katholischer Bote] 16.-26. Folge, 1976, S.12 (unter Dörgenhausen)
Dietze, Gernot - Bildstöcke in der katholisch-sorbischen Region der Oberlausitz und angrenzender Gebiete, Kamenz 1997, Nr.19, S.15
Eichler, Ulrich - Marter und Bildstock. Betsäulen in Sachsen, 2003, S.34, Nr.24
aktuelle Aufnahme von Gernot Dietze, Kamenz (Foto von 1997)


Sühnekreuze & Mordsteine