Deutschland Sachsen Lkr. Bautzen

Jauernick


Abbildung bei
Kuhfahl (1928)

PLZ: 02627

GPS: N 51° 7,162', O 14° 36,400'

Standort: Im Schlossgarten.

Größe / Material: 77-81:65:26 / Granit

Geschichte: Die bei Müller / Quitzsch beschriebenen eingeritzten kleinen Kreuze sind kaum noch sichtbar.

Kopf, Arme und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend; schwer und plump; untere Armwinkel zwickelartig ausgefüllt, diese Ausfüllungen an der NW-Seite nach innen tretend, an der SO-Seite mit der Kreuzfläche bündig. NW-Seite eingeritzt auf beiden Armen: je 1 kleines gleicharmiges Kreuz. Arme und Kopf mit alten Abschlägen. 1900 von einem westlichen Acker des damaligen Rittergutes in den Schloßpark gebracht. (Müller / Quietzsch 1977)

Sage: Im Jahre 1640 wurde hier ein Kaufmann mit seinem Fuhrwerk überfallen, ausgeraubt und ermordet.

Quellen und Literatur:
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.111
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.122
Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.45-46
Aktuelle Aufnahme von Peter Emrich, Löbau


Sühnekreuze & Mordsteine