Deutschland Rheinland-Pfalz Lkr. Südwestpfalz

Schindhard


Abbildung bei
Weinmann (1973)

PLZ: 66996

GPS: N 49° 08,511', O 7° 49,035'

Standort: Am westlichen Ortsrand, vor dem alten Friedhof.

Größe / Material: 280:38:32/ Sandstein

Geschichte: Das Gehäuse des Bildstocks ist ca. 57cm hoch, darin eine Bildnische, ca. 38cm hoch, 25cm breit und 8cm tief . Auf der Abbildung bei Weinmann (1973) steht der Bildstock noch deutlich weiter entfernt vom Friedhofs-Eingang. Vermutlich wurde er im Zuge der Mauererhöhung geringfügig versetzt.

Neben dem Friedhofseingang lehnt sich ein Bildstock an die Mauer, der in seiner Primitivität eindrucksvoll wirkt. Auf einem würfelförmigen Sockel sitzt ein Schaft mit viereckigem Querschnitt und darauf ein nur seitlich auskragendes Gehäuse mit dreieckig geschlossener Nische. Nie Nische des aus rotem Sandstein gemeißelten, 195cm hohen Males ist leer. Es ist schwer, das hohe Alter dieses urwüchsigen Werkes zu bestimmen. Wenn man die unbeholfene Arbeit mit dem barocken Friedhofskreuz, einem originellen Werk der Volkskunst, vergleicht, so darf man annehmen, daß der Bildstock mittelalterlicher Herkunft ist. (Weinmann 1973)

Sage:

Quellen und Literatur:
Weinmann, Fred - Steinkreuze und Bildstöcke in der Pfalz, 1973, S.63, Nr.146a, Abb.19
recherchiert und bebildert von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach (Foto von April 2008)


Sühnekreuze & Mordsteine