Österreich Salzburger Land Sankt Johann im Pongau

Mandling / OT von Radstadt


Blick zum Standort

Abbildung bei
Paul (1975)

PLZ: A-5550

GPS: N 47° 24,283', O 13° 33,672'

Standort: Westlicher Ortsausgang, nach ca. 1000 Meter rechts an der Bundesstraße 320.

Größe / Material: 50:38:12 / Gneis

Geschichte: Markant sind die gekreuzten Linien im Kreuzungsfeld des Steinkreuzes.

   Das ca. 50cm hohe Kreuz aus glimmerreichem Gneis steht auf einer Böschung der Bundesstraße Mandling-Radstadt, ungefähr 1km außerhalb Mandling zur rechten Hand. Es trägt die Zeichen C H 1660.
   Es dürfte sich um ein Grenzkreuz handeln, denn schon im Wiener Frieden (1297) wurde die Mandlinggrenze zwischen Steiermark und Salzburg gezogen.
   Mandling gehörte zum Erzbistum Salzburg, wie bereits Urkunden aus 1170 und 1184 erkennen lassen, gerichtsmäßig war es dem Land- und Pfleggericht Radstadt zugeordnet. Wann dieses Gericht an das Bistum fiel, ist dunkel. Jedenfalls wurden ab 1620 regelmäßig Pfleger für das Stadt- und Landgericht Radstadt bestellt. (Paul 1975)

Sage:

Quellen und Literatur:
Eysn, Marie - Über alte Steinkreuze und Kreuzsteine in der Umgebung Salzburgs, in: Zeitschrift für Österreichische Volkskunde, 3.Jg., 1897, S.65-79. Heft 3, S.76, Nr.17
Paul, Ada - Steinkreuze und Kreuzsteine in Österreich, 1975, S.36-37
aktuelle Aufnahmen von Ulrich Schuster, Plauen (Fotos von Juni 2014)


Sühnekreuze & Mordsteine