PLZ: A-2136

GPS: N 48° 43,999', O 16° 22,829'

Standort: In Laa an der Thaya, "Nordbahnstrasse" gegenüber Nr.47, 240m nordöstlich des Bahnüberganges.

Größe / Material: 320cm hoch

Geschichte: Gefaster Pfeiler mit Quaderaufsatz, hinten Kruzifix, links Erzengel Michael, rechts Christus am Ölberg. Steinkreuz bekrönt auf Pyramidenförmigem Aufsatz. Vorderseite mit Stiftungsinschrift des Errichters Mathias Brauner:

DISES KREITZ HAT ZV EINER GEDECHTNVS MACHEN LAS SEN DER MAS TER MATHIAS BRAVNER DER ZEIT MIELNER ZVE NESTLOW ITZ VON WEGEN SENE VERSTO RBNEN BRVTERS SELMCIEL BRAVNER WELCHER [...] [...] TEN IN GOT ENTSCHLOFEN ----------- ANNO 1679

Den Bildstock hat also Mathias Brauner, Müller zu Nestlow, zur Erinnerung an den Tod seines Bruders im Jahre 1679 errichten lassen. Auf dem Pfeiler bemerkenswerte Ritzungen Monogramme, Kreuze, wahrscheinlich von vorbeikommenden Pilgern und Wallfahrern.

Sage:

Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Harald Hartmann, Klosterneuburg (Fotos von Juli 2006)

Laa an der Thaya (II)

GPS: N 48° 43,500' ,O 16° 27,233'

Standort: Am Straßenrand (Nordseite) etwa in der Mitte zwischen Laa an der Thaya und Neudorf bei Staatz.

Größe / Material:

Geschichte: Benennung: "Heuschreckenkreuz". Inschrift:

anno 1338 IHS

Im Jahr 1338 drangen aus dem Osten riesige Schwärme von Wanderheuschrecken in die österreichischen Länder ein. Markgraf Karl von Mähren ist gerade bei Herzog Otto zu Gast. Am frühen Morgen weckt sie ein Soldat mit der Nachricht, daß die ganze Umgebung voll Heuschrecken sei. Otto und Karl setzen sich aufs Pferd und reiten den Schwarm entlang, um dessen Größe zu erkunden. Bei Pulkau gelangen sie schließlich an dessen Ende. Karl meinte, wie die Chronik berichtet, dass der Zug sieben Meilen lang gewesen sei. (Quelle: Erzählung eines Einheimischen)

Sage:

Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Harald Hartmann, Klosterneuburg (Fotos von Oktober 2007)