Deutschland Niedersachsen Lkr. Göttingen

Jühnde


Blick zum Standort

die andere Seite

Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

PLZ: 37127

GPS: N 51° 28.127', O 9° 47.790'

Standort: Etwa 400m nach dem Ortsausgang Jühnde in Richtung Dransfeld, linksseitig an der L559 gelegen. Am Fuße des Krähenbergs (Ehrenmal) in Höhe der Bioenergieanlage. Die früher beschriebene Eiche existiert nicht mehr.

Größe / Material: 71:64:15 / Sandstein

Geschichte: Der Stein zeigt auf der südexponierten Seite ein gotisches Scheibenkreuz. Der untere Kreuzbalken weißt eine sockelartige Verdickung auf. Der Stein ist allgemein stark verwittert. Die Krezdarstellung ist nur noch schlecht erkenntlich. Die nordexponierte Seite zeigt keine Darstellung

Westlich der Straße nach Hoya, unterhalb des Ehrenmals unter einer Eiche am Krähenberg. Der ehemalige Standort war im Ort an einer Wegabzweigung. Die frühere Deutung eines Ankers auf der Schauseite ist falsch. Eindeutig zu erkennen ist der untere Arm eines nasenbesetzten Scheibenkreuzes, der nahtlos in den Scheibenrand übergeht. Die Nasen laufen nicht spitz zu. Sie sind abgerundet. Das Kopfteil des Kreuzsteines ist bis an die Nasen des oberen Kreuzarmes abgeschlagen und abgeschliffen. Die Rückseite ist abgeflacht. Sie sieht heute unbearbeitet aus. (Müller / Baumann 1988)

Sage: Es geistert dort.

Quellen und Literatur:
Riebeling, Heinrich - Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, Nr.4524.16
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.4524.16
recherchiert und bebildert von Martin Wittwar, Hermannrode (Fotos vom 17.09.2008)


Sühnekreuze & Mordsteine