Deutschland Niedersachsen Lkr. Peine

Hohenhameln (I)


Scheibenkreuz I
und II in der
Umfassungsmauer

Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

Zeichnung bei
Hoffmann (1935)

PLZ: 31249

GPS: N 52° 15,443', O 10° 3,756'

Standort: Evangelische Pfarrkirche. Westliche Umfassungsmauer des Kirchhofes.

Größe / Material: 91:ø61:? / Sandstein

Geschichte: Nur dieses Scheibenkreuz ist vollständig erhalten.
Von der Kirchhofsmauer ist bekannt, daß dieselbe während einer Fehde zwischen dem Bischof Barthold von Hildesheim und der Stadt Hildesheim (im Jahre 1485) eine Rolle in der Verteidigung Hohenhamelns spielte und somit damals bereits bestanden hat.
In der Literatur wird behauptet, daß die drei Steine von alten Gerichtsstätten stammen.
Auf einem nur zu etwa zwei Drittel der Gesamtlänge vorhandenen Schaft (am Scheibenansatz 20, unten 44cm breit) sitzt die vollständig erhaltene Scheibe. Sie trägt in vertieftem Feld in Flachrelief ein gleicharmiges Kreuz, dessen nasenbesetzte Balken nahtlos in die ringförmige Umrandung übergehen. (Müller / Baumann 1988)

   Die auf T.XXVIII, 126b, c u. d abgebildeten drei Kreuzsteine sollen einst in der Feldmark gestanden haben; sie sind der die Kirche in Hohenhameln umgebenden Mauer eingefügt. Form und Bildwerk sind aus den Zeichnungen zu erkennen. Leider sind von zwei Steinen nur die Oberteile vorhanden. Besondere Beachtung verdient der zuletzt genannte Stein, weil die das Kreuz heraushebenden 4 Kreisteilflächen in Form von dreiseitigen Pyramiden fast 6cm tief eingehauen sind. (Hoffmann 1935)

Sage:

Quellen und Literatur:
Hoffmann, Adolf - Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- und Denksteine in Niedersachsen, 1935, S.39-40
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3726.1
recherchiert und bebildert von Gunter Marx, Löhne



Hohenhameln (II)


Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

Standort: neben vorigem

Größe / Material: 54:ø65:? / Sandstein

Geschichte: Nur die Scheibe, am unteren Ende beschädigt, ist erhalten. Sie trägt in vertieft kreisförmigem Feld ein bereits stark verwittertes einfaches gleicharmiges Kreuz in Flachrelief, dessen Balken nahtlos in den Scheibenrand übergehen. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Hoffmann, Adolf - Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- und Denksteine in Niedersachsen, 1935, S.39-40
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3726.2
recherchiert und bebildert von Gunter Marx, Löhne



Hohenhameln (III)


Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

Standort: In der Umgehungmauer hinter einer Hecke.

Größe / Material: 55:ø65:? / Sandstein

Geschichte: Nur die Scheibe, der allerdings das untere Ende fehlt, ist erhalten. Sie zeigt ein gleicharmiges Kreuz mit gratartig abgeschrägten Balken, die nahtlos in den Scheibenrand übergehen. Die vier Kreisteilflächen der Scheibe sind kerbschnittartig in Form dreiseitiger Pyramiden ca. 6cm tief eingehauen. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Hoffmann, Adolf - Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- und Denksteine in Niedersachsen, 1935, S.39-40
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3726.3
recherchiert und bebildert von Gunter Marx, Löhne


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