Deutschland Niedersachsen Lkr. Stade

Heitmannshausen / OT von Buxtehude

PLZ: 21614

GPS: N 53° 35,999', O 9° 28,401'

Standort: Heimatmuseum in Stade, "Wallstraße", Ecke "Inselstraße".

Größe / Material: 75:65:60 / Granit

Geschichte: Der Stein wurde in den 1960er Jahren von seinem ursprünglichen Standort in Heitmannshausen nahe den Bahngleisen entfernt und vor dem Heimatmuseum in Stade, Wallstraße Ecke Inselstraße aufgestellt.
Es soll sich bei diesem um ein Grenzmal zwischen dem Besitz des ehemaligen Klosters Bredenbeck ("Neukloster") und dem Buxtehuder Wald handeln. Der Stein ist der einzige mit einem griechischen und einem römischen Kreuz, er dürfte der Anfangspunkt beider Grenzen, der von vor 1750 und der von 1750 gewesen sein.

Insgesamt 15 Exemplare gibt es jedoch noch von jenen Kreuzsteinen, die die Grenze zwischen den Forst von Neukloster und dem Buxtehuder Wald vor 1750 markierten. Wann diese gesetzt wurden, ließ sich aus vorhandenen Überlieferungen nicht klären. Damit die beiden Grenzlinien nicht verwechselt werden konnten, wählte man für die neuen Grenzsteine von 1750 ein römisches Kreuz, wogegen die Steine vor 1750 ein griechisches Kreuz (vier gleich lange Arme) tragen.
Eine Besonderheit ist der Stein von Heitmannshausen, der ein griechisches und ein römisches Kreuz trägt. Er steht seit den 1960er Jahren vor dem Heimatmuseum in Stade. Wahrscheinlich war er der Ausgangspunkt für beide Grenzziehungen (vgl. Übersichts-Karte). (Dorfchronik Buxtehude 1986)

Sage:

Quellen und Literatur:
Alsdorf, Dieter - Hügelgräber, Burgen Kreuzsteine. Bildführer zu vorgeschichtlichen Denkmälern im Raum Stade. Mit Beiträgen von G. Mettjes. Stade 1980. S.109-112
Ortschaft Neukloster der Stadt Buxtehude, Hrsg. 1986, 700 Jahre Neukloster. Dorfchronik. Buxtehude. S.189-191
Kartenmaterial zu den Kreuzsteinen im Forst von Neukloster
recherchiert und bebildert von Dr. Angelika Halama, Buxtehude


Sühnekreuze & Mordsteine