Deutschland Niedersachsen Lkr. Osnabrück

Glandorf (I)

PLZ: 49219

GPS: N 52° 5,149', O 7° 59,752'

Standort: Am neuen Friedhof, im Straßen-U von Nordstraße / Kattenvenner Straße / Liener Landweg.

Größe / Material: 105:70:22 / Kalkstein

Geschichte: Das Steinkreuz, das nach Crone (1909) an der Grenze zwischen Glandorf und Averfehrden gestanden haben soll, steht jetzt am neuen Friedhof, der direkt vor der Bauernschaft Averfehrden liegt. Es ist also nur unwesentlich versetzt worden.
Im Kreuzungsfeld befindet sich ein eingerilltes Kreuz, das 35,5x32cm groß ist, seine Balkenbreite 6,5cm. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Crone, W. - Kreuzsteine im Osnabrücker Lande, in: Niedersachsen, 14.Jg., Nr.20, 15. Juli 1909, S.384-387
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3913.2
recherchiert und bebildert von: Forschungsgruppe Preußische, Mecklenburgische und Anhaltische Meilensteine e.V.



Glandorf (II)


Rückseite mit
Abschlägen

GPS: N 52° 4,895', O 8° 0,164'

Standort: Am Haupteingang der Johannes-Kirche.

Größe / Material: 100:95:25 / Kalkstein

Geschichte: Seit etwa 1953 befindet sich nach Auskunft der Familie Hanewinkel das Kreuz vor dem Westportal der Glandorfer Kirche. Vorher war es wie das Kreuz III in der Gartenmauer des Hauses Hanewinkel eingemauert gewesen. Ursprünglich sollen sich beide Kreuze auf der Grenze zwischen Glandorf und Sudendorf befunden haben.
Bei dem gedrungenen wirkenden Kreuz ist der Kreuzkopf auf der rechten Seite leicht abgeschrägt. Kreuzarme und Kreuzkopf sind ca. 3cm schmaler als der Kreuzschaft. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3914.1
recherchiert und bebildert von: Forschungsgruppe Preußische, Mecklenburgische und Anhaltische Meilensteine e.V.
Ergänzungen von Benno Lux, Lünne



Glandorf (III)

GPS: N 52° 4,895', O 8° 0,164'

Standort: An der Nordostecke der Johannes-Kirche.

Größe / Material: 80:95:25 / Kalkstein.

Geschichte: Der frühere Standort entspricht dem des Kreuzes II. Jetzt steht das Kreuz an der Nordost-Ecke der Glandorfer Kirche. Nach A. Beckmann, Glandorf, Am Timpen 63, soll es sich bei diesem Kreuz um das von Schierloh handeln. Es habe ungefähr bei Mennesmanns Hof an der Straße nach Laer gestanden.
Der Schaft des Kreuzes ist vermutlich abgebrochen. Die Kreuzarme sind ungleichmäßig breit gearbeitet. (Müller / Baumann 1988)

Die drei [Kreuze] werden dort Grenzsteine genannt; sie sind schrift- und schmucklos. (Hoffmann 1935)

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3914.2
Hoffmann, Adolf - Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- und Denksteine in Niedersachsen, 1935, S.45
recherchiert und bebildert von: Forschungsgruppe Preußische, Mecklenburgische und Anhaltische Meilensteine e.V.



Glandorf (IV)

Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

GPS: N 52° 4,662', O 8° 0,181'

Standort: Neben dem Eingang, an der Giebelseite des Hauses "Am Timpen 1".

Größe / Material: 42:61:22 / Kalkstein

Geschichte: Der Schaft ist abgebrochen und mit Beton ergänzt. Im Kreuzungsfeld ist ein griechisches Kreuz eingerillt. Die Herkunft des Kreuzes ist unbestimmt. Ob es das von Crone (1909) als verschwunden gemeldete vierte Glandorfer Kreuz ist, ist nicht sicher. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Crone, W. - Kreuzsteine im Osnabrücker Lande, in: Niedersachsen, 14.Jg., Nr.20, 15. Juli 1909, S.384-387
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3914.3
recherchiert und bebildert von Benno Lux, Lünne



Glandorf (V)

GPS: N 52° 4,876', O 7° 59,916'

Standort: An der NW-Seite der Kreuzung Füchtorfer Straße - Kattenvenner Straße mit Münsterstraße - Am Thie.

Größe / Material: 92:93:25 / Kalkstein

Geschichte: Crone berichtet 1909, daß "an der alten münsterschen Straße zwischen Glandorf und Westendorf" ein Kreuzstein gestanden haben soll, der verschwunden ist. Das Crone die Begriffe Steinkreuz und Kreuzstein nicht eindeutig unterscheidet, kann davon ausgegangen werden, daß es sich hier wie bei den anderen Flurdenkmalen in der Laerer Gegend um ein Steinkreuz gehandelt hat. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Crone, W. - Kreuzsteine im Osnabrücker Lande, in: Niedersachsen, 14.Jg., Nr.20, 15. Juli 1909, S.384-387
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3913.3
recherchiert und bebildert von Benno Lux, Lünne


Sühnekreuze & Mordsteine