Deutschland Niedersachsen Lkr. Northeim

Düderode / OT von Kalefeld


Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

PLZ: 37589

GPS: N 51° 48,266', O 9° 7,974'

Standort: Südlich des alten Gittelder Weges im Jagen 35, im Tannendickicht schwer zu finden.

Größe / Material: 82:42:26 / Kalkstein

Geschichte: Benennung: "Schäferkreuz".

Südlich des alten Gittelder Weges im Jagen Nr.35. Der Weg ist heute ein Feld- und Waldweg. 1935 wurde das "Schäferkreuz" von W. Lampe beschrieben und gezeichnet. Am 25.6.1975 fand Wilhelm Kalthammer, Seesen, den in Vergessenheit geratenen Kreuzstein am geschilderten Ort wieder.
Das "Schäferkreuz" zeigt auf beiden Seiten ein eingetieftes lateinisches Kreuz und einen einseitig nach links ausladenden Fuß. (Müller / Baumann 1988)

Sage: 1. Ein Schweinehändler ist ausgeraubt worden (mehrere Varianten existieren von dieser Sage).
2. Harzer Eseltreiber, die einst Korn geholt hatten, waren um einen Pfennig in Streit geraten.
3. Ein Junge sei zu Tode gekommen.
4. Ein Schäfer sei erschlagen worden, weil er nicht damit einverstanden war, daß seine Frau mit dem Herrn schlief.

Quellen und Literatur:
Lampe, W. - Steinerne Urkunden aus dem Kreise, in: Kalender für den Kreis Osterode, 1935, S.59
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.4126.1
Homepage der Ortschaft Düderode - Schäferkreuz
recherchiert und bebildert von Hartmut Blaszczyk, Einbeck (Foto vom 04.10.2007)


Sühnekreuze & Mordsteine