Deutschland Niedersachsen Lkr. Göttingen

Bilshausen


Blick zum Standort

Erläuterungstafel

die andere Seite

Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

PLZ: 37434

GPS: N 51° 37.454', O 10° 7.993'

Standort: Aus Bilshausen kommend, die Bergstrasse in Richtung Gillersheim wählen. An dem zweiten befestigten Waldweg rechts, etwa 100 Meter nach der Schranke auf der rechten Wegesseite. Der Standort ist durch ein Hinweisschild kenntlich gemacht worden. Der Stein selbst ist aufgrund des starken Bewuchses durch Brommbeeren zunächst kaum zu sehen.

Größe / Material: 76:39:16 / Sandstein

Geschichte: Unbehauener Sandsteinblock mit eingetieftem griechischem Kreuz als bildliche Darstellung. Die Rückseite zeigt keine Einritzungen. Der Stein weißt eine relativ starke Schrägstellung auf. Der linke ober Teil des Steines scheint historisch abgebrochen.

Neben einem Waldweg auf der Höhe des Großen Berges, ca. 150m rechts von der Straße nach Gillersheim entfernt, zwischen den Abteilungen 5c und 7a. Gesamtlänge: 115cm. Bis Herbst 1979 lag er im Graben neben dem Weg, dann stellte ihn Forstaufseher Lorenz Raabe ca. 2,30m weiter auf der Böschung neben dem Weg wieder auf. Die Stele trägt auf der Vorderseite ein eingerilltes lateinisches Kreuz, dessen vier Enden bis an die Konturen des Steines reichen. Das Kopfteil der Stele ist rechts und links abgeschlagen. Die Rückseite ist unbearbeitet. Der Kreuzstein scheint von seinem Fuß abgebrochen zu sein. Im Oktober 1979 erschien der im Ort bekannte Kreuzstein zum erstenmal in der Literatur. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Steffen - Kreuzstein bei Bilshausen, in: Eichsfelder Heimatstimmen, 23.Jg., Heft 10, Oktober 1979, S.519
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.4326.1, Foto gespiegelt
recherchiert und bebildert von Martin Wittwar, Hermannrode (Fotos von Oktober 2008)


Sühnekreuze & Mordsteine