Deutschland Hessen Lkr. Marburg-Biedenkopf

Wollmar / OT von Münchhausen


Kreuzeinzeichnung

PLZ: 35117

GPS: N 50° 57,841', O 8° 40,955'

Standort: Südlich von Wollmar am Waldrand.

Größe / Material: 40cm hoch / Sandstein

Geschichte: Stilisiertes Grab mit Bruchsteineinfassung und aufrecht gestellten, unbehauenen Sandsteinblock. Auf der Kopffläche eingehauenes Kreuz.
Die Erläuterungstafel gibt folgende Auskunft:
Im Jahre 1813 sollen auf dem Rückzug von Moskau Teile des französischen Heeres in Wollmar einquartiert gewesen sein, die der Bevölkerung das Leben schwer machten. Ein Trupp dieser Franzosen soll in die Asphenmühle eingedrungen sein, wobei einer ein Schaf raubte und damit flüchtete. Der Müller verfolgte den Dieb, erschlug ihn mit einer Axt und verscharrte die Leiche im Kainsberg. In der darauffolgenden Nacht brannten die Franzosen die Asphenmühle bis auf die Grundmauern nieder. Später errichteten sie an der Stelle, wo ihr Kamerad vergraben wurde, einen behauenen Sandstein als Grabmal.
Grenzgangburschen 2006

Sage:

Quellen und Literatur:
Multicache von mondi
Recherche und Fotos von Lutz Schröer, Frankenberg / Eder


Sühnekreuze & Mordsteine