Deutschland Hessen Wetteraukreis

Ockstadt / OT von Friedberg


Inschrift auf dem
Querbalken

undatierte
Ansichtskarte

Gemälde von
Gg. Imberger (1923)

PLZ: 61169

GPS: N 50° 20.466', O 8° 44.671'

Standort: Am nordwestlichen Ortsrand an der "Steinern-Kreuz-Straße".

Größe / Material: 270:100:30 (mit Sockel) / Sandstein

Geschichte: Die noch bei Riebeling (1977) erwähnte "leere Bildnische" (Maße: H 43; B 28cm, vgl. Skizze bei Mößinger und die alte AK) wurde mittlerweile mit Mörtel verfüllt und somit flächenbündig mit dem Kreuzschaft geschlossen. Der Sockel hat eine Höhe von 23cm. Der Kreuzschaft weist 44cm über dem Erdreich eine zweite, mit Eisenklammern seitlich gesicherte Fuge auf. Offenbar ebenso wie die obere Fuge kein Bruch, sondern eine wegen der Größe des Kreuzes konstruktiv bedingte Baufuge.

Der hohe Stamm des Kreuzes trägt eine leere Bildniesche. Er zeigt stärkere Verwitterungsspuren als das aufgesetzte geklammerte gleicharmige Kreuz. Auf einer Seite ist eine Inschrift eingemeißelt:
DIESES HAT IOHANN SCHAFF ZUR
EHR AUFRICHTEN LASSEN
ANNO 170Z
SEINES ALTERS 10Z IAHR
Der 102jährige Stifter hat sich mit diesem Kreuz selbst ein Denkmal gesetzt. (Riebeling 1977)

Sage:

Quellen und Literatur:
Friedrich Mößinger, in: Volk und Scholle 22.Jg. 1950, S.76-78
Riebeling, Heinrich - Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, Nr.5618.2
Volker Rumpf, Ebsdorfergrund


Sühnekreuze & Mordsteine