Deutschland Hessen Odenwaldkreis

Ober-Ostern (I) / OT von Reichelsheim

PLZ: 64385

GPS: N 49° 40,925', O 8° 51,041'

Standort: An der Straße nach Hammelbach vor dem Anwesen Ostertalstraße 9.

Größe / Material: 70:85:26 / Sandstein

Geschichte: Das Kreuz war lange Zeit in die Gartenmauer eines benachbarten Gebäudes eingemauert. 1984 wurde es in einer Sockelplatte verankert und am Straßenrand aufgestellt.Kopf bzw. Fuß des Kreuzes fehlen. Die Kanten sind stark gefast.

Sage: Hier soll ein französischer Offizier gefallen sein.

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach



Ober-Ostern (II) / OT von Reichelsheim


Zeichnung bei
Mößinger (1962)

GPS: N 49° 39,581', O 8° 50,692'

Standort: Am östwärtigen Ortsrand vor dem Anwesen "Centwald 3".

Größe / Material: 145:38:21 / roter Sandstein

Geschichte: Der Häuschenbildstock stand früher am Weg zur "Wegscheide", der Kreuzung der B 460 mit der L 3105, unmittelbar am Waldrand. Durch Ausweitung des Neubaugebietes wurde seine Versetzung notwendig. Die 15cm tiefe Bildnische hat wohl früher eine Figur aufgenommen. Die Unterkante des Häuschens schließt mit einem Zackenornament ab. Auf der Vorderseite des Schaftes sind zwei Kreuze eingetieft.

Auch der Bildstock aus Ober-Ostern, der in einem wohlerhaltenen Sockel steht, wirkt trotz seiner Höhe von fast 1,60 Meter und trotz einer gewissen altertümlichen Plumpheit viel zierlicher als der Gammelsbacher. Das Bildhäuschen ist durch ein Zickzackband vom Schaft abgetrennt. Ein tief eingehauenes Kreuz auf dem Schaft läßt höheres Alter vermuten. (Mößinger 1962)

Sage:

Quellen und Literatur:
Mößinger, Friedrich - Bildstöcke im Odenwald, 1962, S.35
Teubner, H. / Bonin, S. - Kulturdenkmäler in Hessen, Denkmaltopographie des Odenwaldkreises, 1998, S.640
Schäfer, Fritz - Bildstöcke im Odenwald, Verlag Laurissa, Lorsch 1999, S.61
Schäfer, Fritz - Die Bildstöcke im Kreis Bergstraße, in: Geschichtsblätter Kreis Bergstraße, Band 14, 1981, S.54.
recherchiert und bebildert von Volker Rumpf, Ebsdorfergrund (Foto von 2000)
Ergänzungen von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach


Sühnekreuze & Mordsteine