Deutschland Hessen Lkr. Hersfeld-Rotenburg

Bosserode / OT von Wildeck

PLZ: 36208

GPS:

Standort: Man findet am nördlichen Ende von Bosserode den geteerten Fahrweg mit Unterführung - BAB 4 und fahre bis zum Waldhaus wo der geteerte Weg endet. Ab hier folge man dem Wanderweg W 9 und gelange am Forstort Kittel (Bannforst) zu einer Wanderwegekreuzung. Ab da bleibe man auf dem W9-Weg und achte auf die zahlreichen Grenzsteine die am Weg stehen. Nach 1,5km trifft der Wanderweg am Auerhahnsberg auf eine feste Forststraße (von Gut Libenz) hier ist auch der Heiligenstock an der Wegekreuzung erreicht.
Hinweis: Auf dem Rückweg kann man die nahe Ruine Blumenstein (frühere Burg Wildeck) aufsuchen, sie ist mit einem kleinen Umweg zu erreichen und von da findet man den Rückweg zum Forstort Kittel (Bannforst) oder direkt zum Waldhaus.

Größe / Material: 15:20:20

Geschichte: Der Standort des Heiligenstockes ist an einer alten Hohlwegekreuzung (Pass) am Auerhahns-Berg, in ca. 390m Höhe auf der Gemarkungsgrenze Bosserode-Nentershausen. Die Grenze selbst ist versteint mit NR xx / 1769 / HR (für Hersfeld-Rotenburg). Der Bereich des Richelsdorfer Gebirges - wozu der Forstbezirk um Burg Wildeck gehörte - war im Mittelalter eine Seitenverbindung an der alten Höhenstraße nach Gerstungen und zweigte am Heiligenstock in das Werratal Richtung Rasdorf und Bosserode sowie zur Burg Wildeck ab. Vom Stein selbst ist nur ein sockelartiger Rest von 20x20cm Fläche und 15cm Resthöhe geblieben. 30cm daneben ist ein Grenzstein beigesetzt. Der Standort wurde um 1960 mit einem hölzernen Pfahl vom Heimatverein markiert. Dessen Maße: 210cm hoch, oben pyramidenförmig zugespitzt, der Querschnitt hat 22cm im Quadrat, Kanten sind angefast. Unlängst (die Schrauben sind noch silbrig) - wurde auch ein geschnitztes Hinweisschild [Heiligenstock] am Pfahl montiert.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Manfred Beck, Wutha-Farnroda (Fotos 16.11.2008)


Sühnekreuze & Mordsteine