Denkmalschutz gefährdete Flurdenkmale


 Einleitung 

An dieser Stelle sollen Flurdenkmäler aufgzeigt werden, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Gelistet werden gefärdete und sichergestellte, beschädigte, kürzlich verschwundene und gestohlene Denkmäler. Durch Anklicken des Standortes gelangen Sie zur Dokumentation, das -Icon führt Sie zu weiteren externen und internen Berichten. Die hier aufgezeigten Informationen entsprechen unserem derzeitigen Wissensstand.




Standorte - D: BW | BY | BB | HE | MV | NS | NRW | RLP | SL | SN | SA | SH | TH
Standorte - EU: AUT | PL


 Baden-Württemberg 
Gochsheim (II) Lkr. Karlsruhe

Das Originalkreuz ist seit 1984 verschwunden, eine als Ersatz 1986 aufgestellte Nachbildung ist ebenfalls verschwunden.

Zimmern Neckar-Odenwald-Kreis

Das Steinkreuz konnte im Januar 2007 trotz intensiver Suche nicht aufgefunden werden. Ortsansässige bestätigten, dass das Kreuz verschwunden ist.

Tiefensall Hohenlohekreis

Der Kreuzrest wurde von der Strömung bei Hochwasser schon in Schieflage gebracht. Das Denkmal dürfte daher als gefährdet einzustufen sein. Möglicherweise könnte es fort getragen werden.

Bebenhausen (III) Lkr. Tübingen

Das Kreuz ist umgestürzt und liegt flach mit einem Winkel von ca. 35° zum Boden.

Ebenweiler (II) Lkr. Ravensburg

Das Steinkreuz wurde vom ehemaligen Standort an die Öschkapelle verbracht.


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 Bayern 
Pinsenhof Lkr. Kulmbach

Anfang November 2007 wurde das Steinkreuz zerbrochen am Standort vorgefunden. Der obere Teil ist unter dem Querbalken gebrochen und auf dem Längsbalken nach hinten gerutscht.

Unteroestheim Lkr. Ansbach

Das "Knoblauchskreuz" wurde 2005 oder 2006 gestohlen.

Altenstadt (II) Lkr. Neustadt a.d. Waldnaab

Das Steinkreuz ist abgebrochen und lehnt nur lose an einem großen Baum!

Staffelbach (I) Lkr. Bamberg

Der Kreuzstein wurde zwischen 1985 und 1990 gestohlen. Ein Einheimischer Hobysteinmetz hat hier einen Ersatzstein aufgestellt.

Lauenstein Lkr. Bamberg

Der Kreuzstein wurde wurde im Mai 2008 nicht mehr am Standort vorgefunden.

Wollbach Lkr. Rhön-Grabfeld

Das Steinkreuz wurde zwischen Mai und Juli 2009 vom Standort entfernt.

Krumme Fohre Lkr. Kulmbach

Der Kreuzstein wurde zwischen 2004 und 2005 gestohlen.

Lauchdorf (I) Lkr. Ostallgäu

Liegt als Torso im Grünstreifen.

Lauchdorf (V) Lkr. Ostallgäu

Das spätmittelalterliche Steinkreuz lehnt nach einem Verkehrsunfall (ca. 1998) an einem Baum an der Landstraße.

Seifertshofen Lkr. Günzburg

Das Steinkreuz ist z.Z. nicht ortsfest aufgestellt.

Froschmühle Lkr. Ansbach

Im Uferbereich eines Teiches eingesunken. Sofortmaßnahmen zur Sicherung des Denkmals sind dringend notwendig.

Eyb Kreisfreie Stadt Ansbach

Das Steinkreuz steht sehr nah an einer stark befarenen Straße und ist dadurch stark gefährdet.

Pfaffenham / OT von Schnaitsee Lkr. Traunstein

Gestohlen etwa am 15. April 2007.


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 Brandenburg 


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 Hessen 
Dipperz (II) Lkr. Fulda

Das Steinkreuz wurde um 1980 gestohlen.

Gersfeld Lkr. Fulda

Das Kreuz wurde 2001 gestohlen und ist seither nicht wieder aufgetaucht.

Nieder-Klingen Lkr. Darmstadt-Dieburg

Nach Auskunft von Anwohnern von Nieder-Klingen im Jahr 1998 wurde das Kreuz, das an der Straße von Nieder-Klingen nach Lengfeld stand, 1996 gestohlen. Es sei plötzlich über Nacht verschwunden.

Rauschenberg Lkr. Marburg-Biedenkopf

Das Kreuz lagert seit 2003 auf dem gemeindlichen Bauhof.


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 Mecklenburg-Vorpommern 


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 Niedersachsen 
Nienstädt Lkr. Schaumburg

Nach Auskunft der Samtgemeinde Nienstädt vom 01.10.2007 wurde der Stein vor einigen Jahren von unbekannten Tätern gestohlen.

Eldagsen (I) Lkr. Region Hannover

Im Frühsommer 1981 ist das Scheibenkreuz von seinem Sockel abgebrochen und gestohlen worden.

Göttingen (III) Lkr. Göttingen

Das Steinkreuz ist stark gefährdet wenn es nicht in Sicherheit gebracht wird, da der Hinterhof des Städtischen Museums als Materiallager für die teilweise schon begonnen Sanierung genutzt wird.


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 Nordrhein-Westfalen 
Steinbeck (II) Lkr. Steinfurt

Das über 3m hohe Kreuz steht sehr geneigt, Sicherungsmaßnahmen wären hier angebracht, um ein Umstürzen zu vermeiden.

Eidinghausen (I - III) Lkr. Minden-Lübbecke

Die drei Kreuzsteine wurden vor 1998 von Unbekannten vom alten Standort entwendet. Seitdem fehlt von ihnen jede Spur.


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 Rheinland-Pfalz 
Mendig Lkr. Mayen-Koblenz

Der Nischenkopf des Golonkreuzes wurde am 29.04.1977 gestohlen

Sankt Johann Lkr. Mayen-Koblenz

Der Bildstock wurde in den 1980er Jahren gestohlen (?).

Roderhöfe Lkr. Mayen-Koblenz

Nach 1980 verschwunden.


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 Saarland 


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 Sachsen 
Beerwalde Lkr. Mittweida

Der Steinkreuzstumpf war lange Zeit vermauert und galt als verschollen. 1984 beim Abriß des Hauses wiedergefunden, seit dem auf dem Gemeindefriedhof abgelagert.

Kirchberg Lkr. Zwickauer Land

Der in der Literatur kaum bekannte Denkstein ist im Gasthof "Wiener Spitze" vermauert. Derzeit werden Teile dieses Gebäudes (Tanz-Saal) wegen Baufälligkeit abgetragen.

Holzhausen Lkr. Leipziger Land

Das Steinkreuz wurde vom Kulturamt der Stadt Leipzig sichergestellt, da es am bisherigen Standort sehr gefährdet war. Es soll demnächst wieder aufgestellt werden.


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 Sachsen-Anhalt 
Schkauditz Burgenlandkreis

Das Steinkreuz wartet seit 2004 auf seine Neusetzung, z.Z. im Bauhof von Wetterzeube untergebracht.

Saubach Burgenlandkreis

Das Steinkreuz ist nicht ortsfest aufgestellt

Stolberg (II) Lkr. Sangerhausen

Das Steinkreuz wurde im Winter 1996 gestohlen.


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 Schleswig-Holstein 


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 Thüringen 
Dorndorf-Steudnitz Saale-Holzland-Kreis

Das Steinkreuz ist als gefährdet einzustufen, weil die Mauer in die es eingefügt ist, einsturzgefährdet ist.

Limlingerode Lkr. Nordhausen

Zwischen dem 1. August und dem 16. Oktober 2007 wurde das Steinkreuz gestohlen.

Söllmnitz Kreisfreie Stadt Gera

Nach Aussagen mehrerer Einwohner wurde das Steinkreuz im Oktober 2005 bei Bauarbeiten gestohlen

Milda Saale-Holzland-Kreis

1977 musste das Kreuz Flurbereinigungsmaßnahmen weichen und verschwand nach der Bergung - kurz vor der geplanten Neuaufstellung - zusammen mit zwei Grenzsteinen spurlos.

Isserstedt Kreisfreie Stadt Jena

Nach Auskunft eines Jägers um 1991 herum entwendet worden.

Seitenbrück Saale-Holzland-Kreis

Zwischen Mai und Juni 2002 gestohlen.

Kursdorf Saale-Holzland-Kreis

Steinkreuz verloren gegangen, später durch eine Kopie ersetzt, diese im Herbst 2005 ebenfalls nicht mehr auffindbar.

Dorfilm Lkr. Saalfeld-Rudolstadt

Zur Zeit nicht auffindbar, vermutlich verschüttet.

Eyba Lkr. Saalfeld-Rudolstadt

Der Kreuzstein ist nicht mehr auffindbar.

Milbitz Lkr. Saalfeld-Rudolstadt

Nicht ortsfest an der Ost-Seite der Kirche in der Ecke zwischen Friedhofsmauer und Kirche, neben dem Eingang zum Friedhof. Liegt seitlich auf zwei anderen Steinen. Neusetzung erforderlich.

Zeutsch Lkr. Saalfeld-Rudolstadt

Das Steinkreuz ist wohl beim Straßenbau 1979 / 80 verschüttet worden, zumindest ist es seitdem nicht mehr auffindbar.

Großgölitz Lkr. Saalfeld-Rudolstadt

Am 25.07.2004 wurde das Kreuz zerbrochen vorgefunden.

Falkenhain Lkr. Altenburger Land

Das Steinkreuz lehnt an der Rückseite des Kriegerdenkmals und scheint im Ort vergessen zu sein.

Großschwabhausen Lkr. Weimarer Land

Ehemals vermauertes Steinkreuz, bei Umbauarbeiten wieder freigelegt und abgelagert.

Weimar Kreisfreie Stadt Weimar

Vermisst. Auskunft der Garteneigentümer gegenüber dem ehemaligen Standort: Kreuz wurde erneut gestohlen, war auf einmal weg.

Süßenborn (I / II) Kreisfreie Stadt Weimar

Nicht ortsfest aufgestellt. Restaurierung erforderlich.

Kleinrettbach Lkr. Gotha

Der Standort ist weglos mitten im Feld. Das Steinkreuz sollten am Originalstandort besser gekennzeichnet werden, um Beschädigungen durch An- bzw. Umfahren durch Landwirtschaft zu vermeiden.

Seebergen (IV) Lkr. Gotha

Der Standort ist weglos mitten im Feld. Der Bildstock sollten am Originalstandort besser gekennzeichnet werden, um Beschädigungen durch An- bzw. Umfahren durch Landwirtschaft zu vermeiden.

Wandersleben (III) Lkr. Gotha

Seit etwa 2 Jahren vorsorglich im Bauhof Wandersleben abgelegt, da es umgesunken war. Dort wandert es von einer Palette und von einer Ecke in die andere, bis es eines Tages verschwunden ist und sich keiner mehr daran erinnert.

Rodaborn Saale-Orla-Kreis

Im Museumshof Triptis auf Palette abgelagert.

Käßlitz (II) Lkr. Hildburghausen

Dieser Kreuzstein befindet sich auch mitten auf einem Feld, er ist aber zusätzlich noch stark umgesunken. Sind aufrecht stehende Steine auf Feldern schon stark gefährdet, so sind halb umgesunkene und damit kaum auszumachende Objekte in höchster Gefahr!


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 Österreich 
Höhnwald Salzburger Land

Das Steinkreuz wurde zwischen Januar und Mitte März 2007 gestohlen.

Bödmen Bezirk Bregenz

Das Steinkreuz ist durch eine Baustelle am Standort gefährdet.


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 Polen 
Mirocin Dolny Nowosolski

Das Steinkreuz liegt seit Jahren auf dem Waldboden.


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Sühnekreuze & Mordsteine