Deutschland Baden-Württemberg Enzkreis

Wurmberg (I)


Abbildung bei
Losch (1987)

PLZ: 75449

GPS:

Standort: Im Westen des Ortes hinter dem Zaun des Wasserbehälters. Straßenname "Im Steinernen Kreuz"

Größe / Material: 125:70:20 / roter Sandstein

Geschichte: Der Kopf fehlt, der Schaft ist repariert. Er war war in halber Höhe durchgebrochen. (Werner 07/2006)

Wurmberg, Enzkreis. Nach Sicherstellung am früheren Standort neu aufgestellt. (Losch 1987)

Zur Restaurierung sichergestellt. Früher an der alten Pforzheimer Straße, am Ortsende. Etwa zwischen 1950 und 1960 mit Erde zugedeckt, aber 1978 wieder ausgegraben. Zur Neuaufstellung in der Nähe des früheren Standorts vorgesehen.
Beschreibung: Roter Sandstein. Kopf fehlt. Schaft durchgebrochen.
Maße: H (125), B 70, T 20, LA 25, AA 20, AS 20.
Form: Vermutlich gleichmäßig.
Datierung: ca. 15./16.Jh.
Flurnamen: "Steinernes Kreuz", "Im steinernen Kreuz", "Beim steinernen Kreuz". (Losch 1981)

Sage: 1. Zwei Kriegsleute kamen im Streit ums Leben. Der eine starb an der alten Pforzheimer Straße (unterhalb von Wurmberg)... Der andere... schleppte sich noch auf die Höhe ... Ihm wurde das... Kreuz gesetzt.
2. Zwei Metzger sollen sich hier "he gmacht“ haben. (Losch 1981)

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.212
Losch, Bernhard und Lina / Meier, Günter - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Nachtrag zum Inventarband von 1981, 1987, S.269
recherchiert und bebildert von Andreas Wochele, Mönsheim (Foto von September 2010)
Ergänzungen von Gernot Werner, Balgstädt



Wurmberg (II)

GPS:

Standort: Im Garten des Grundstückes "Hofstädterstraße 17".

Größe / Material: 73:82:16 / Sandstein

Geschichte: Im Juli 2006 befand sich der Steinkreuzrest noch im Garten des Grundstückes "Hofstädterstraße 17". Das Kreuz wurde um 1985 in Wurmberg beim Entrümpeln eines Mostkellers entdeckt, wo es als Faß-Untersatz gedient hatte. Der Finder nahm das Kreuz zu sich und stellte es in seinen Garten.
Der Schaft fehlt. In der Vierung sind die Konturen einer Pflugschar eingemeißelt mit der nicht erhaltenen Spitze nach unten. Maße: 53:82:16cm, roter Sandstein. (Werner 07/2006)

Im Hof des Gebäudes Hofstädtstraße 17. Bei einer Keller-Entrümpelung wurde das Kreuz auf den Müllplatz geworfen; dort wurde es entdeckt und sichergestellt.
Sandstein. Kopf fehlt.
Form: Langbalkig.
Zeichen: Große Pflugschar in der Kreuzmitte, nach oben gerichtet; die Spitze reichte in den Kopf und fehlt daher.
Datierung: ca. 17.Jh. (Losch 1987)

Sage:

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard und Lina / Meier, Günter - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Nachtrag zum Inventarband von 1981, 1987, S.262-263
GEEK, 1987, Mitteilungen, Nr.2, S.2 (Heimsheim)
GEEK, 1992, Informationen, Nr.18, S.10
recherchiert und bebildert von Gernot Werner, Balgstädt (Foto vom 7.07.2006)


Sühnekreuze & Mordsteine