PLZ: 73312

GPS: N 48° 35,507', O 9° 50,077'

Standort: Am Westausgang des Orts, alte Straße nach Geislingen.

Größe / Material: 143:80,5:27 / Stubensandstein

Geschichte: Schleifrillen an der Außenseite des Schafts. Ursprünglich in Tuffsteinsockel eingelassen. Das umgefallene Kreuz wurde 1958 in einem betonierten Sockel neu aufgestellt. Dieselbe gotische Konturierung wie bei mehreren Kreuzen im Landkreis Esslingen und bei einem datierten Kreuz von 1416 in Eberbach, Rhein-Neckar-Kreis. Über groß ausgerundete Winkel schwingen die breiter werdenden, flach gekappten Balken ineinander über. Die Verbreiterung ist auch am Schaft durchgeführt, läuft dort jedoch spitzwinklig und leicht einwärts geschwungen zurück zum unmittelbar angesetzten, parallelkantigen unteren Schaftteil.
Zeichen: Große, kreuzförmige Spitzbogennische, 8cm tief eingehauen. Datierung: ca. 15.Jh. (Losch 1981)

Sage: Das Kreuz soll aus der Franzosen- oder Schwedenzeit stammen, oder es soll sonst an einen Unfall erinnern.

Quellen und Literatur:
• Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
• recherchiert und bebildert von Bernd Eichenauer, Stuttgart und Karl-Heinz Nitschke, Mögglingen