Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Böblingen

Weil im Schönbuch (I)


Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 71093

GPS: N 48° 37,192', O 9° 04,300'

Standort: Am Ortsausgang in Richtung Dettenhausen.

Größe / Material: 108:84:28 / Sandstein

Geschichte: Rechtes Armende beschädigt; Kopfende leicht muldenförmig ausgeschliffen, im rechten oberen Kreuzwinkel Schleifrille; Vertiefungen im Kopfbalken und auf dem rechten Arm. Tatzenkreuz mit starker Verbreiterung am Kopf, geringer an den Armen und am Schaft; asymmetrisch. Querbalkenverbreiterung leicht geschwungen, Balken leicht von links nach rechts geneigt; Schaftverbreiterung leicht von links nach rechts schwingend. Zeichen: Pflugschar in großem Konvexrelief (bis 4cm hoch), Spitze nach oben weisend, leicht gerundete Schneide, breit angesetzter, auseinanderlaufender Schaft. Das leicht asymmetrisch geformte Relief ist aus der Mittellinie des Kreuzes etwas nach rechts verschoben und leicht links gekippt. Datierung: ca.15. Jh. (Losch 1981)
Aufstellung innerhalb einer Anlage mit steinernen Denkmälern, die 1954 hergerichtet wurde.

Sage: Laut Inschrift auf einem in der Anlage aufgestellten Steinblock handelt es sich bei dem Platz um eine alte Gerichtsstätte. Die Steinkreuze werden damit in Zusammenhang gebracht.

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
Nägele, Anton - Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, in: Württemberisches Jahrbuch für Statistik 1913, S.392a / 417a
Kapff, Dieter / Wolf, Reinhard - Steinkreuze, Grenzsteine, Wegweiser, 2000
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen



Weil im Schönbuch (II)


Blick zum Standort

Abbildung bei
Losch (1981)

Standort: beim vorigen

Größe / Material: 87:41:16 / Sandstein

Geschichte: Einarmig, Kopf und erhaltener Arm sind beschädigt. Vertiefungen im Kopf und im linken Arm. Parallelkantig, breiter Längsbalken, Tiefenmaß zunehmend von 15 bis 20cm. Datierung: ca.l5./16.Jh.
Aufstellung innerhalb einer Anlage mit steinernen Denkmälern, die 1954 hergerichtet wurde. Kreuz II steht in einem Sandsteinsockel. (Losch 1981)

Sage:

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
Nägele, Anton - Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, in: Württemberisches Jahrbuch für Statistik 1913, S.392a / 417a
Kapff, Dieter / Wolf, Reinhard - Steinkreuze, Grenzsteine, Wegweiser, 2000
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen


Sühnekreuze & Mordsteine