Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Schwäbisch Hall

Rieden (I / II) / OT von Rosengarten
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Rieden I Rieden II

PLZ: 74538

GPS: N 49° 9,934', O 9° 42,377'

Standort: In die nordwestliche Seite der Umfassungsmauer des Kirchplatzes in Rieden sind ebenerdig zwei Kreuze eingemauert. Zur Zeit ist der Standort schwer einsehbar und zugänglich, da vor der Mauer eine Hecke hochgewachsen ist.

Geschichte:

Sage: Gegenseitiger Totschlag zweier Männer im Streit.

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Steinkreuze in Südwestdeutschland, 1968, S.100
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
Kraiss, Eva Maria / Reuter, Marion / Losch, Bernhard - ...und erschlugen sich um ein Stücklein Brot - Sühnekreuze in den Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe, Herausgeber: Isabella Fehle im Swiridoff Verlag, 2001
recherchiert und bebildert von Peter Hartig, Kirchberg/Jagst (Fotos vom 26.August 2008)



Rieden (I) / OT von Rosengarten
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Größe / Material: 55:99:? / Sandstein

Geschichte: Das Kreuz ist aus einem dunklen Sandstein herausgearbeitet und zeigt breite Flächen mit regelmäßigen Bearbeitungsspuren. Der Kopf verbreitert sich nach oben. Datierung: ca. Ende 16./17.Jh. (Kraiss / Reuter / Losch 2001)

Zeigt ganzflächig Bearbeitungsspuren. Form: leichte Kopf- und Armverbreiterung. Langer Querbalken; Armlängen etwas unterschiedlich. Datierung: ca. Ende 16./17.Jh. (Losch 1981)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Steinkreuze in Südwestdeutschland, 1968, S.100
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
Kraiss, Eva Maria / Reuter, Marion / Losch, Bernhard - ...und erschlugen sich um ein Stücklein Brot - Sühnekreuze in den Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe, Herausgeber: Isabella Fehle im Swiridoff Verlag, 2001



Rieden (II) / OT von Rosengarten
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Größe / Material: 92:84:? / Sandstein

Geschichte: Das Kreuz ist aus einem hellen, leicht rötlichen Sandstein gefertigt. Der Kopf verbreitert sich nach oben. Der rechte Arm ist verkürzt und erscheint durch die Einbettung in den Fugenspeis abgerundet. Gegenüber dem Kopf ist der Schaft relativ breit (30cm / 40cm). Vom Kreuzungsbereich bis weit in den Schaft tritt eine große Pflugschar hervor, deren unteres Drittel jedoch flächig abgeplatzt ist. Datierung: ca. 16./Anfang 17.Jh. (Kraiss / Reuter / Losch 2001)

Rechter Arm teilweise abgebrochen; Kopf- und linkes Armende etwas angeschlagen. Zeichen: eine große plastische, nach unten weisende Pflugschar. Unterer Teil des Pflugscharreliefs abgesprungen. Form: hoher Kopf, breiter Schaft; minimale Balkenverbreiterung. Datierung: ca. 16./Anfang 17.Jh. (Losch 1981)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Steinkreuze in Südwestdeutschland, 1968, S.100
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
Kraiss, Eva Maria / Reuter, Marion / Losch, Bernhard - ...und erschlugen sich um ein Stücklein Brot - Sühnekreuze in den Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe, Herausgeber: Isabella Fehle im Swiridoff Verlag, 2001


Sühnekreuze & Mordsteine