PLZ: 89192

GPS:

Standort: An der Straße nach Rammingen.

Größe / Material: 75:54:28 / Kalktuff

Geschichte: Der ursprüngliche Standort des Lindenauer Kreuzes war 200m nördlich von Lindenau am Weg ins Lonetal hinunter. 1970 wurde es von Unbekannten entfernt und galt als verschollen. Nach einem Presseaufruf wurde es 1977 aus dem Raum Heidenheim wieder zurückgebracht und an seinem jetzigen, sehr gut gewählten Standort aufgestellt. Am alten Standort wäre es durch die großen landwirtschaftlichen Maschinen ständig gefährdet gewesen. Das Steinkreuz wird in der volkstümlichen Überlieferung als Grabkreuz eines französischen Offiziers gedeutet. (Brommler 12/2008)

Ca. 250m südlich vom Ort an der Straße nach Rammingen unter einer alten Linde. Früher ca. 250m nördlich Lindenau am Weg zum Lonetal. Seit 1970 verschollen, nach einem Aufruf in der Zeitung 1977 wieder aufgetaucht und wegen Gefährdung durch landwirtschaftliche Maschinen vom alten Standort versetzt. Kalktuff, verwittert. Kanten teilweise beschädigt. Schaftunterteil abgebrochen. Betonfundament. Form: Unregelmäßiges, leicht geschweiftes Tatzenkreuz. Arme knapp und breit, verschieden hoch angesetzt. Datierung: ca. Ende 15.Jh. Flurname: Am alten Standort: "Beim Kreuzstein". (Losch 1981)

   Am Nordausgang des Weilers Lindenau, Gemeinde Rammingen, etwa 200m von Lindenau entfernt am Weg ins Lonetal Kreuz aus Tuffstein in der Form des eisernen Kreuzes, oben eine künstliche rundliche Vertiefung; 0,90m hoch, 0,55m breit, 0,30m stark; angebliches Grab eines gefallenen französischen Offiziers. (Ernst 1934)

Sage: Grab eines französischen Offiziers.

Quellen und Literatur:
• Ernst, Max - Alte Steinkreuze in der Umgebung Ulms, in: Mitteilungen des Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben, Heft 29, 1934, S.24, Nr.13
• Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
• Siedentop, Uwe - Sühnekreuz bei Lindenau (Eingesehen am 16.04.2008)
• Recherche und aktuelle Aufnahme von Günther Brommler, Heidenheim (Dezember 2008)
• Ergänzungen von Karl-Heinz Nitschke, Mögglingen (Fotos von April 2008)