Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Tübingen

Kusterdingen


Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 72127

GPS:

Standort: Am Ortsausgang nach Wannweil, im Straßendreieck auf dem Rasen.

Größe / Material: 60:65:18 / Stubensandstein

Geschichte: Neuaufstellung ca. 1975; früher bis über die Arme im Boden. Der rechte Arm 1964 abgeschlagen, wieder angefügt. Auf der Vorderseite im Kopf Vertiefungen. Leicht verbreitertes Tatzenkreuz. Längsbalkenansicht und Querbalkenlänge jeweils leicht betont. Datierung: ca. 15. / Wende 16.Jh. (Losch 1981)

Ende 1964 wurde bei Krusterdingen, Krs. Tübingen, einem Steinkreuz ein Arm abgerissen. Das Bürgermeisteramt setzte für Hinweise zur Ermittlung des Täters eine Belohnung von 50DM aus. (Losch 1968)

Sage: Zwei Metzger sollen sich gegenseitig erschlagen haben und dort begraben sein.

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Steinkreuze in Südwestdeutschland, 1968, S.129
Schwäbisches Tageblatt vom 10.12.1964
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen


Sühnekreuze & Mordsteine